Der Server "Primergy CX400 M1" und die Cluster-Nodes "Primergy CX2550 M1" sowie "Primergy CX2570 M1" nutzen eine Flüssigkühlung des dänischen Partners Asetek, die direkt bis an die Prozessoren heranreicht ("Cool-Central Liquid Cooling") und ein gezieltes Abführen von Abwärme erlaubt. Damit lassen sich nach Angaben von Fujitsu beispielsweise für HPC-Anwendungen (High-Performance Computing) bis zu 160 Xeon-CPUs und 1280 Speichermodule pro Standard-Rack realisieren.
Dank der Flüssigkühlung soll dennoch ein PUE-Wert kleiner 1,06 machbar sein. Außerdem lasse sich die Abwärme in Form von 60 Grad warmem Wasser sehr einfach zum Heizen oder Kühlen von Büroräumen und anderen Einrichtungen nutzen. "Fujitsu revolutioniert mit diesem System die RZ-Planung und ist der erste große Hersteller, der eine Direct-to-Chip-Flüssigkühlung für die effiziente Errichtung und den Betrieb von Scale-Out-Rechenzentren liefert", sagt Uwe Romppel, der bei Fujitsu das Produkt-Management für die Server leitet. "PUE-Werte von 1,3 sind bereits ausgezeichnet und bedeuten, dass nur 30 Prozent der eingesetzten Energie uneffizient verbraucht werden." Das Cool-Central Liquid Cooling erlaube den Betreibern von Rechenzentren das Erreichen einer PUE von weniger als 1,06 und erleichtere die Zweitverwertung von Abwärme an anderer Stelle.
Auf Projektbasis seien die neuen flüssiggekühlten Primergy-Systeme bereits verfügbar, schreibt Fujitsu. Weltweit generell verfügbar sein sollen sie dann im September 2015, die Preise variieren nach Konfiguration und Region.