Fast zeitgleich haben Dell und Hewlett-Packard mit den Rack-Servern Dell Power Edge R920 und HP Pro Liant DL580 neue Storage-Geräte mit überragender Performance angekündigt. Demnach ist das erstgenannte Gerät der Enterprise-Klasse laut Hersteller "der bis dato leistungsfähigste Rack-Server von Dell". Dagegen betont HP bei zweitgenanntem Gerät die Erweiterung seines Portfolios an x86-Servern für die vertikale Skalierung, "dem derzeit umfassendsten seiner Art am Markt".
Beide Server basieren auf den neuen Intel Xeon E7-Prozessoren, deren hervorgehobenen Merkmale an Performance, Effizienz und Sicherheit kürzlich einem ersten ausführlichen Leistungstest unterzogen wurden.
Herstellerempfehlungen für Dell-Server
Bei seinem Modell Power Edge R920 hebt Dell - neben Benchmark-Tests in Oracle- und SAP-Umgebungen - bei der Ausstattung hervor, dass hier bis zu 60 Prozessorkerne, 96 DIMM-Speichermodule und 24 lokale Laufwerke möglich sowie acht NVMe-PCIe-Express-Flash-Laufwerke und die neuen H730P PowerEdge RAID Controller (PERC) drin sind. Ergebnis: Doppelte Cachegröße und eine bis zu 100 Prozent erhöhte IOPS-Leistung (Input/Output-Operationen pro Sekunden) bei vergleichsweise niedriger Latenz ermöglichen mehr Transaktionen in kürzerer Zeit und eine hohe Skalierbarkeit zugunsten flexibler Anwendungen.
Damit eignet sich der Server für den Einsatz in Umgebungen mit hohen Ansprüchen an Performance, Erweiterbarkeit und Zuverlässigkeit und insbesondere für geschäftskritische Workloads wie Enterprise Ressource Planning, Customer Relationship Management, E-Commerce und große Datenbanken einschließlich In-Memory-Lösungen. Die Gerätekonfigurationen sollen noch im ersten Quartal 2014 zu noch nicht genannten Preisen auf den Markt kommen.
Vorteile und Einsatzbereiche des HP-Servers
Mitbewerber HP unterstreicht bei seinem Modell HP ProLiant DL580 der achten Generation "die höchsten Leistungswerte mit In-Memory-Technologie", die bis zu dreißig Mal schnellere Geschäftsprozesse ermöglichten, ferner die Effizienzsteigerungen durch eine konsolidierte Infrastruktur und eine intelligente Verwaltung mit einem möglichen Absenken der Gesamtbetriebskosten um bis zu 45 Prozent sowie die hohe Belastbarkeit durch das Feature HP Advanced Error Recovery und eine um 30 Prozent erhöhte Speicher- und Prozessor-Verlässlichkeit.
Die Anwendungsbereiche sieht der Hersteller mit den immer höheren Datendurchläufen in Bereichen wie Mobilität, Cloud Computing und Social Media verbunden. Die Serverkonfigurationen können laut HP weltweit bestellt werden und kosten ab 9.850 Euro.
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