Refurbishment und Remarketing erfreuen sich wachsender Bedeutung im Channel. Der Schweinfurter Refurbisher BB-Net hat nun eine neue Firmenzentrale bezogen, um diesem wachsenden Bedarf Rechnung zu tragen.
1995 als kleine Garagenfirma von Geschäftsführer Michael Bleicher gegründet, sorgen heute über 65 Mitarbeiter dafür, dass rund 2.000 Geräte in der Woche generalüberholt und zurück in den Markt gebracht werden. Mit dem kontinuierlichen Wachstum des Unternehmens wurde auch der Platzbedarf für die hauseigene Fertigung, Logistik und Büroarbeitsplätze immer größer. Um dem langjährigen Erfolg weiterhin gerecht zu werden, begann im Frühjahr 2018 der Bau der eigenen Firmenzentrale im Schweinfurter Maintal, unweit des bisherigen Firmensitzes. Wie geplant, wurde der Bau mit großen Umzugsmaßnahmen in den letzten Novemberwochen abgeschlossen und die Arbeit in den neuen Räumlichkeiten aufgenommen.
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Wohl der Mitarbeiter im Vordergrund
Bei der Planung waren Geschäftsführer Michael Bleicher die Bedürfnisse der Mitarbeiter besonders wichtig: "Der Erfolg unseres Unternehmens basiert auf unserem Team, dass den Gedanken von Qualität und Sorgfalt lebt. Damit man sich hier wohlfühlen und jeden Tag sein Bestes geben kann, haben wir eine sichere und angenehme Arbeitsumgebung nach neuesten ergonomischen Standards geschaffen", erläutert der BB-Net-Chef.
Auf einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratmetern vereint das neue Gebäude alle Unternehmensbereiche unter einem Dach. Im vorderen Bereich bietet der zweistöckige Verwaltungstrakt Platz für die Geschäftsleitung, alle kaufmännischen Abteilungen sowie die neuen Sozialräume für die Mitarbeiter.
Der hintere, weitläufige Hallenbereich mit der Bezeichnung Technologie Center beinhaltet IT Administration, Kundenservice, Warenannahme und -ausgabe, Fertigung und das gesamte Warenlager. Um den Anforderungen an Datensicherheit und zukünftige Sicherheitszertifizierungen gerecht zu werden, verfügt die Zentrale über moderne Sicherheitssysteme nach den erforderlichen Standards.
Im slowakischen Krupina hat Brother ein Werk zum Recycling von Tonerkartuschen aufgebaut.
Manažérske parkovisko! Zum Glück auch auf Englisch - damit ausländische Führungskräfte ihren Parkplatz finden.
Hier kommen die leeren Kartuschen an, die von Verbrauchern über das Rücknahmesystem zurückgeschickt werden.
Craig McCubbin, Managing Director der Brother-Tonerwerke in England und der Slowakei, erläutert den Arbeitsprozess.
Jede Kartusche wird erfasst...
... und mit einer Schutzleiste versehen.
Dann warten die leeren Tonerbehälter...
... auf die Sortierung.
Hier werden die Kartuschen...
... nach Typ sortiert.
Nach Möglichkeit werden fast alle Bestandteile wiederverwertet.
Nur wenn die Kartusche beschädigt ist, wird sie geschreddert. Das Granulat wird dann zu neuen Kartuschen verschmolzen.
Die Tonerbehälter werden zerlegt und grob gereinigt.
Dabei wird das restliche Tonerpulver abgesaugt.
In verschiedenen Produktionsstraßen können unterschiedliche Toner produziert oder wiederverwertet werden.
Ein Großteil der Fertigung geschieht im Reinraum.
Wer in den Reinraum rein will, muss entsprechende Kleidung tragen!
Bevor die Kartuschen wiederbefüllt werden, werden sie gründlich geputzt.
Hier wird beispielsweise die Developer-Walze gereinigt.
Die Wiederaufbereitung ist sehr aufwändig.
Fehlende oder defekte Teile werden ersetzt.
Wer an der Farbtoner-Straße arbeitet, erkennt man an den Fingernägeln.
Neben wiederaufbereiteten Kartuschen werden auch neue Tonerbehälter assembliert.
Wieder aufbereitete und neu assemblierte Kartuschen werden wie bei einem "Y" zur Befüllung zusammengeführt.
So kommt das neue Tonerpulver in die Behälter.
Genug aufgefüllt? Die Waage gibt Aufschluss.
Ob Schwarzweiß-...
... oder Farbkartusche, ...
... jedes Produkt wird akribisch auf Funktionstüchtigkeit überprüft.
In Langzeittest werden haltbarkeit und Reichweite der Kartuschen untersucht.
Dazu werden tausende von Testbögen bedruckt.
Die fertig befüllten und getesteten Kartuschen werden verschweißt...
... und warten auf die Verpackung.
Hier kommt die Ware in die Kartons.
In der Sowakei legen die Hennen keine eckigen Eier - das ist die Umverpackung für die Kartuschen.
Die Packungen werden dann auf Paletten gestapelt...
... und mit Transportfolie umwickelt.
Hier warten die fertig gepackten Paletten auf die Abholung.
Vorsicht Gabelstapler!
Mit der Verladung auf LKWs verlassen die Kartuschen das Werk um in ganz Europa Brother-Druckern das Drucken zu ermöglichen.
Hier betonen Mitarbeiter, wie gerne sie für Brother in Krupina arbeiten.
Das sieht man auch an den Taschen im Umkleideraum.