Alle Systemhäuser klagen über Fachkräftemangel. Alle? Nicht ganz, der msg Services AG gelang es allein in den letzten zwei Monaten, die Zahl ihrer IT-Mitarbeiter um rund zehn Prozent zu erhöhen. Das neue Personal wird in allen Geschäftsbereichen des Systemhauses aktiv. Und im September 2017 kommen noch die Auszubildenden dazu.
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Gleich 32 neue Techniker und Berater konte msg Services einstellen, weil die Auftragslage des Systemhauses eigener Aussage zur Folge so exzellent ist. So ist auch die Hälfte der neuen msg Services-Mitarbeiter in den Consulting-Einheiten des Systemhauses tätig - vornehmlich in Cloud-Projekten. "Dies zeigt nicht zuletzt, dass das Thema Cloud auch im Mittelstand sehr deutlich an Fahrt aufgenommen hat", erklärt Christian Boellert, Vorstand bei der msg Services AG.
Dass sich dieser Personalzuwachs in nur zwei Monaten trotz des konstant geringen Angebots im IT-Arbeitsmarkt erreichen ließ, resultiert nach seinen Worten einerseits aus den intensiven eigenen Recruiting-Maßnahmen. Vor allem aber stelle das Unternehmen fest, dass es über eine hohe Reputation verfüge und attraktive Karriereperspektiven bieten könne. "Wir profitieren von unserem hervorragenden Ruf im Markt und einem breiten Leistungsspektrum, welches Experten mit unterschiedlichen Spezialisierungen eine hervorragende Plattform für ihre persönliche Karriereentwicklung bieten kann", erläutert Boellert. "Dass die Jobs bei uns fachlich vielfältiger als in Anwenderunternehmen sind, ist ebenfalls ein gutes Argument für eine Tätigkeit bei uns."
Dabei setzt die msg Services AG in ihrer Personalentwicklung nicht nur auf Maßnahmen zur Gewinnung erfahrener Mitarbeiter, sondern räumt auch der gezielten Ausbildung eigener Fachkräfte viel Raum ein "Wir arbeiten darauf hin, zukünftig ein Viertel der Mitarbeiter aus den eigenen Ausbildungsprogrammen zu rekrutieren", lautet das ehrgeizige Ziel des Systemhauses. Deshalb sind derzeit bereits ein Zehntel der Mitarbeiter Auszubildende in den klassischen IT-Berufen sowie Werkstudenten aus dualen Studiengängen.