Herr Suhl, wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2014 ein?
Holger Suhl: IT-Sicherheit im Jahr 2014 wird mehr denn je auf der Agenda der Unternehmen stehen. Unsere Kunden fragen sich aktuell nicht nur, ob ihre Daten beispielsweise vor Industriespionage oder zielgerichteten Angriffen sicher sind. Auch die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter und virtualisierte Geschäftsprozesse bringen neue Anforderungen an die IT-Sicherheit mit.
Wir setzen daher gemeinsam mit unseren Partnern auf umfassende IT-Sicherheitskonzepte, -Lösungen und -Services, mit denen wir Konzerne, mittelständische Firmen sowie Kleinunternehmen unterstützen. Wir erwarten für die IT-Sicherheitsbranche ein positives Jahr 2014. Für uns und unsere Partner gehen wir wieder von einem Wachstum aus, das wie in den vergangenen Jahren über dem durchschnittlichen Marktwachstum liegt.
Was kommt 2014 auf Ihr Unternehmen zu?
Suhl: Wir wollen unsere positive Entwicklung im Heim- und im Unternehmensmarkt fortsetzen. Im Unternehmensbereich können wir ein durchgehendes, selbst entwickeltes Lösungsportfolio anbieten. Speziell unsere zentrale Plattform Kaspersky Endpoint Security for Business ist auch auf die Anforderungen von Großunternehmen zugeschnitten: Anti-Malware für Workstations, Server und mobile Geräte, Verschlüsselung, Mobile Device Management (MDM) und System Management - alles über eine Konsole administrierbar und für Unternehmen modular skalierbar.
Im Heimanwenderbereich adressieren wir mit Produkten wie Kaspersky Internet Security - Multi Device-Lösungen, die Anwendern auf einfachste Art und Weise einen vollständigen Schutz all ihrer Plattformen bieten und sie auch vor neuen, beispielsweise mobilen Gefahren aus dem Internet schützt.
Was werden 2014 die Trends der ITK-Branche sein?
Suhl: Im IT-Sicherheitsbereich werden "Big Data", der entsprechend vertrauensvolle und nachhaltige Umgang mit sensiblen Daten sowie Verschlüsselung und zentrales Patch Management bestimmende technologische Themen sein. Auch die Absicherung von kritischen Industrieanlagen wird zunehmend angefragt.
Dauerbrenner bleibt allerdings für Unternehmen - neben technologischen Anforderungen - die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herstellern und dessen Partnern. Hier wollen wir unsere Erfolgsgeschichte weiter schreiben und setzen auch im Jahr 2014 auf lokale Nähe und Support sowie auf ein breites Angebot an Vertriebs-, Marketing- und technischen Services. (rw)