Der E-Mail-Security-Spezialist Mimecast hat ein eigenes Cyber-Alliance-Programm gestartet, um Anbieter von komplementärer Sicherheits-Software an einen Tisch zu bringen. So sollen zum Beispiel die Interoperabilität gefördert und der Datenaustausch erleichtert werden. Letztlich würden davon alle Anbieter profitieren, wenn sie Informationen über Bedrohungen, Schadcode und Angriffsvektoren austauschen. Auch den Kundenanforderungen könnten sie so leichter entsprechen.
Das Programm steht nach Angaben von Christina Van Houten, Chief Strategy Officer von Mimecast, ausgewählten Technologieunternehmen offen. "Organisationen haben oft nur begrenzte Ressourcen und Budgets zur Verfügung. Dennoch müssen die IT-Administratoren Warnmeldungen verarbeiten und behandeln, während sie gleichzeitig eine Vielzahl unterschiedlicher Sicherheitslösungen zu verwalten haben", erläutert Van Houten.
Mit dem neuen Cyber-Alliance-Programm soll ein Ökosystem aus gleichgesinnten Anbietern geschaffen werden. Van Houten: "So können wir eine Welt aufbauen, die Cyber-Angreifern mehr entgegenzusetzen hat." Weitere Vorteile sind nach ihren Angaben:
Speziell entwickelte, schlüsselfertige Integrationen verschiedener Anbieter
Out-of-the-Box-APIs für schnelle Entwicklung
Ausführliche Anleitungen mit Beispielcode in fünf Entwicklersprachen
Einfache Tutorials, die erläutern, wie und wann die Integrationen in der IT-Umgebung eines Unternehmens genutzt werden sollten
Das Programm soll die Kategorien SIEM (Security Information and Event Management), SOAR (Security Orchestration Automation and Response), Firewall, Threat Intelligence und Endpoint-Sicherheit abdecken. Zu den bisherigen Partnern gehören nach Angaben von Mimecast unter anderem Salesforce, IBM Security, Splunk und LogRhythm. Weitere Informationen zur Teilnahme an dem Programm finden sich auf der Webseite von Mimecast.
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