Die künftige Unternehmenszentrale von Microsoft Deutschland soll bis Mitte 2016 fertig werden. Bei der Gestaltung der 26.000 Quadratmeter stehen einer Mitteilung zufolge eine energieeffiziente Gebäudenutzung sowie eine moderne Arbeitsumgebung für die 1900 Mitarbeiter im Mittelpunkt. Die Raumaufteilung im Neubau an der Walter-Gropius-Straße 1-3 in der Parkstadt Schwabing wird demnach optimal auf modernes und kollaboratives Arbeiten ausgerichtet sein: Verteilt über sieben Etagen sollen offene Bürowelten, Rückzugsareale und großzügige Meetingräume entstehen und mit flexiblen Strukturen den Austausch zwischen einzelnen Mitarbeitern (falls die gerade in der Zentrale und nicht im Home Office oder unterwegs arbeiten) und ganzen Teams fördern - eine wichtige Grundlage für mehr Produktivität, Kreativität und Innovationskraft.
Auch in puncto Nachhaltigkeit entspreche der Neubau höchsten Standards, so Microsoft weiter. Eine effiziente Gebäudetechnologie, zertifiziert nach LEED Gold, werde zu einer dauerhaften Senkung der Betriebskosten und zur Schonung der Umwelt führen. Schon während des Bauprozesses würden mindestens 75 Prozent der Baustellenabfälle recycelt.
"Als innovatives IT-Unternehmen müssen wir uns ständig weiterentwickeln und manchmal sogar fundamental verändern", kommentiert Microsoft-Deutschlandchef Christian Illek, der den künftigen Standort München auch als Vorteil beim Employer Branding sieht: "Der neue Standort steigert die Sichtbarkeit gegenüber unseren Kunden und Partnern und schafft für unsere Mitarbeiter ein zukunftsweisendes Arbeitsumfeld."
Planung und Umsetzung des Neubaus verantworten die Argenta Unternehmensgruppe (die das Grundstück bereits 1989 erworben hatte) als Bauträger des Projekts sowie das Architekturbüro GSP. Mit der Grundsteinlegung nur fünf Monate nach Baubeginn liegt das Projekt im Zeitplan. Bis zum Sommer 2015 soll nun der Rohbau erstellt werden und anschließend der Innenausbau starten. Die Fertigstellung des Gebäudes und der Umzug der Microsoft-Mitarbeiter sind für Sommer 2016 geplant.