Security-KI

Microsoft erweitert Early-Access-Programm für Security Copilot



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Wer schon immer mal den neuen Security Copilot von Microsoft ausprobieren wollte, der erhält nun Gelegenheit dazu.
Künftig soll die KI IT-Sicherheitsexperten bei ihrer Arbeit unterstützen.
Künftig soll die KI IT-Sicherheitsexperten bei ihrer Arbeit unterstützen.
Foto: LookerStudio - shutterstock.com

Microsoft drückt beim Thema KI weiter auf die Tube. So will das Unternehmen sein Early-Access-Programm für den Security Copilot ausweiten und jetzt für zusätzliche Nutzer freigeben. Das neue Werkzeug, das Teil der Microsoft-365-Defender-XDR-Plattform sein wird, soll den IT-Sicherheitsexperten bis zu 40 Prozent der Zeit einsparen, die sie ansonsten für ihre Aufgaben benötigen.

Versprochene Zeitersparnisse

Außerdem werde ihnen der Security Copilot neue Erkenntnisse verschaffen und ihre Fähigkeiten erweitern, verspricht Microsoft. Das soll insbesondere weniger erfahrenen Mitarbeitern die Arbeit erleichtern, indem sie die KI mit detaillierten Hilfestellungen bei der Reaktion auf sicherheitsrelevante Ereignisse unterstützt.

So sollen sich Vorfälle "mit einem einzigen Klick" in natürlicher Sprache zusammenfassen lassen, um Cyberangreifer besser zu verstehen und die resultierenden Informationen mit Entscheidern zu teilen. Außerdem sollen sich Abfragen ebenfalls in natürlicher Sprache stellen und die Reaktionszeit auf Vorfälle erheblich verkürzen lassen. Schadsoftware-Analysen inklusive Reverse-Engineering von Malware würden deutlich beschleunigt, so Microsoft.

Security Copilot könne ein Sicherheitsteam "unabhängig von dessen Fachkenntnissen effektiv weiterbilden, ihnen Zeit sparen und sie in die Lage versetzen, das zu finden, was sie vorher vielleicht übersehen haben", erläutert Vasu Jakkal, Corporate Vice President of Security, Compliance, Identity and Management bei Microsoft. Außerdem könne ihnen das Tool "den Rücken freihalten, um sich auf die wichtigsten Projekte zu konzentrieren".

Vasu kündigte zudem neue Funktionen für Security Copilot an. So enthält er nun einen Zugriff auf Microsoft Defender Threat Intelligence, also die von Microsoft weltweit gesammelten und ausgewerteten Bedrohungsdaten. Unter dem Stichwort "Bring-Your-Own-MSSP" wies sie auch darauf hin, dass Teilnehmer am Early-Access-Programm ihren eigenen MSSP in Zukunft mit an Bord holen können.

Microsoft hat eine Webseite freigeschaltet, auf der sich am Security Copilot interessierte Unternehmen für das Early-Access-Programm anmelden können.

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