Die bei uns gebuchten IT-Schulungen können ab sofort mit der digitalen Währung beglichen werden. "Damit machen wir Bitcoins salonfähig", erklärt MetaOne-Geschäftsführer Dr. Robert Scholderer.
Seiner Meinung nach gibt die Anonymität der Kryptowährung keinen Anlass zur Sorge: "Da jede Zahlung an einen Kunden gebunden ist, personalisieren wir den Bitcoin", erläutert Robert Scholderer. "Wir wissen, wer seinen Beitrag bezahlt hat, alles ist transparent."
Gegenüber den Finanzbehörden wird MetaOne der Bitcoin-Betrag monatlich in Euro umrechnen. "Wenn der Kurs zwischen Bitcoin-Eingang und Monatsende sinkt, machen wir einen Verlust geltend", erklärt Scholderer. Steige der Kurs, müsse er als Gewinn versteuert werden. "Es wird ganz einfach wie eine eigenständige Kapitalanlage behandelt." Die jüngsten Kursschwankungen beim Bitcoin seien dabei nur wenig riskant, solange man "nie mehr als zehn Prozent des Unternehmenswertes in Bitcoin" halte, betont der Honorarprofessor an der TU Ilmenau.
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Ökobilanz mau
Problematisch ist aus seiner Sicht lediglich der Stromverbrauch, den der Server-gestützte Handel mit der digitalen Währung erfordere. Dies sei "ein ökologischer und wirtschaftlicher Konflikt, der auch in anderen Bereichen existiert". MetaOne setzt darauf, dass eine Weiterentwicklung des Kryptogeldes und anderer digitaler Bereiche auch die Entwicklung effizienter und stromsparender IT-Prozesse vorantreibt. Denn der globalen Handel werde mittelfristig nicht ohne Kryptowährungen auskommen.
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Und dass ein Systemhaus mit seinem Angebot an IT-Beratung und Seminaren rund um digitales Arbeiten ein rein digitales Zahlungsmittel akzeptiere, sei doch nicht ungewöhnlich, so der MetaOne Chef.
Ein anderes Systemhaus, das bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen gesammelt hat, ist MailBorn Wolff. Dort werden sogar Gehälter der Mitarbeiter in Bitcoins ausgezahlt.