Während der Markt bei günstigen Einsteiger-3D-Druckern, die überwiegend von privaten Nutzern erworben werden, stagniert, können die professionellen Geräte Zuwächse verbuchen.
Laut den Experten des Marktforschungsunternehmens Context ist die Kategorie der High-End-3D-Drucker für industrielle Anwendungen im Umsatz weltweit um 18 Prozent gewachsen. Trotz geringerer Stückzahlen entfallen auf die professionellen Modelle rund 70 Prozent des Umsatzes der Branche. Context teilt 3D-Drucker in vier verschiedene Preisklassen ein: "Personal" (bis 2.500 Dollar), "Professional" (bis 20.000 Dollar), "Design" (bis 100.000 Dollar) sowie "Industrial" (über 100.000 Dollar). Demnach trieben insbesondere 3D-Drucker, die Metalle drucken können, mit einem Plus von 26 Prozent das Wachstum in den unterschiedlichen Preiskategorien voran.
Bedarf steigt weiter
Laut Context konnten besonders die preisgünstigeren Metalldrucker mit mehrstufigem Druckverfahren zulegen. Diese eröffnen auch dem Markt für Metallzusatzstoffe neue Absatzchancen.
Auch 2019 setzt sich das Wachstum im 3D-Drucker-Markt fort. Viele Drucker, die 2018 noch nicht verfügbar waren, werden nun ausgeliefert und tragen zur Steigerung bei. Context rechnet 2019 in den Preissegmenten "Industrial" und "Design"mit einer Steigerung von 25 Prozent (Stückzahlen). Mit 49 Prozent mehr abgesetzten Geräten sind die Metalldrucker weiterhin auf dem Vormarsch, doch auch die Polymer-basierten Modelle können um 20 Prozent zulegen.