Mehrwertdienste mit VPN und DSL

18.05.2000

Wohl um seinen Ruf als reiner Router-Spezialist loszuwerden, versucht Cisco, auch in andere Marktsegmente einzusteigen. Eines davon ist das Virtual Private Networking (VPN), eine Möglichkeit, im öffentlichen Internet eine abhörsichere Kommunikation zu gewährleisten. Doch bisher krankte diese Methode an zeitweise unzureichenden Bandbreiten in IP-Netzen. Antwortzeiten von mehr als sechs Sekunden lässt zum Beispiel SAP R/3 nicht zu und unterbricht die Verbindung.

Hier soll nun MPLS (Multiprotocol Layer Switching) abhelfen. "Ein auf MPLS basierendes VPN garantiert die geforderte Quality of Service (QoS)", behauptet etwa Christoph Krell, der für Service-Provider zuständige Manager bei Cisco. "Derartig ausgestattete Infrastruktur werde schon in ein bis zwei Jahren die viel zu teuren ATM- oder Frame-Relay-Netze ablösen", führt er weiter aus. "Die im Vergleich zu Festverbindungen höhere Anfangsinvestitionen in VPN-Lösungen werden durch deren niedrigere Unterhaltskosten mehr als aufgewogen", pflichtet dem Frank Nobis von Uunet bei.

Ein weiteres Geschäftsfeld bildet bei Cisco die DSl-Technologie (Digital Subscriber Line). Mit neuen Produkten der Reihe "6000 DSL" trägt hier der Marktführer der steigenden Nachfrage nach breitbandigen Internet-Zugängen Rechnung. (rw)

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