Vom 1. Januar bis zum 29. März 2014 hat Ingram Micro weltweit 10,38 Milliarden Dollar umgesetzt, das sind 120 Millionen mehr als im ersten Quartal 2013. Gleichzeitig stieg de Bruttomarge von 588 auf 611 Millionen Dollar an. Das weltweite Betriebsergebnis des Distributors fiel aber im Jahresvergleich von 90,8 auf 68,4 Millionen Dollar ab, der Nettogewinn von 49,8 auf 24,8 Millionen Dollar.
Die geringere Profitabilität begründet der Distributor mit den Restrukturierungskosten bei der Integration von BrightPoint. In Europa soll es hingegen ein "starkes Wachstum" gegeben haben - sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn - trotz Restrukturierungskosten aufgrund von Entlassungen. Dennoch: auch in Europa sollen künftig Lagerkapazitäten verringert werden. Ein Highligt des ersten Quartals 2014 war für Ingram Micro sicherlich der Abschluss des europaweit gültigen Distributionsvertrages mit NetApp. Diese Kooperation soll Ingram Micro helfen, in höherwertige und margenträchtige Regionen aufzusteigen - mit den Storage- und Daten-Management-Lösungen von NetApp.
Der Einstieg in den 3D-Drucker-Markt soll mit neuen Distributionsverträgen gesichert sein, zu den ersten 3D-Druck-Vendoren bei Ingram Micro zählen MakerBot and 3D Systems. Auch im Cloud-Business soll es nun vorangehen: Die bisher nur in Nordamerika angebotene "Ingram Micro Cloud" soll weltweit ausgerollt werden. In den einzelnen Ländern könnte es dann spezielle Cloud Services geben. Hierfür wurden auch die Partnerschaften mit VMware und Parallels verstärkt.
Alain Monie, CEO bei Ingram Micro, kommentiert die Zahlen des ersten Quartals folgender Maßen: "Wir sind gut ins Jahr 2014 gestartet, unsere Bruttomarge ist gestiegen, die Gewinne entsprechen unseren Erwartungen." (rw)
- Die Messehalle der IM.Top war gut gefüllt.
- Wie einst Willy Brand bei der Einführung des Farbfernsehens: Ingram-Chef Gerhard Schulz startet das Bestellsystem IM.order 6.
- Auch Ingram will im Education-Markt mitspielen. Katja Neumann von NEC darf deshalb auf der IM.Top die Schulbank drücken.
- Samsung-Manager Thomas Schmidtborn zeigt einen Mini-Beamer-Prototypen, der noch dieses Jahr auf den Markt kommen soll.
- Auch Spielkonsolen gehören zum Portfolio.
- Am Symantec-Stand wurde fleißig gekickert.
- Der Sony-Stand ganz im WM-Look.
- Geschwisterliebe trotz konkurrierender Arbeitgeber: Michael Kartschewski (Kyocera) und sein Bruder Jörg (Konica Minolta).
- OKI kam mit dem Wohnmobil.
- Ein iPad am Belkin-Stand sorgte für Verstimmung bei Apple.