Akquisition von Radar Cyber Security

Materna bietet SOC-as-a-Service an



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Materna stärkt sich weiter im Bereich IT-Security. Die Übernahme von Radar Cyber Security ermöglicht das Angebot von erweiterten SOC-Diensten.
"Mit dem Zukauf werden wir zum End-to-End-Anbieter für Cyber Security Services und Beratung." Martin Wibbe, CEO der Materna-Gruppe
"Mit dem Zukauf werden wir zum End-to-End-Anbieter für Cyber Security Services und Beratung." Martin Wibbe, CEO der Materna-Gruppe
Foto: Materna

Die Materna-Gruppe hat den in Wien ansässigen Sicherheitsanbieter Radar Cyber Security zu einhundert Prozent übernommen. Damit setzt der IT-Dienstleister seine Strategie fort, sich bis 2025 noch stärker im Bereich IT-Security zu engagieren.

Radar bietet seinen Kunden nicht nur den Aufbau eigener Security Operation Center (SOC). Sie können ein SOC auch als Service beziehen. Materna hat bereits angekündigt, die SOC-Plattform von Radar weiter entwickeln zu wollen. "Mit dem Zukauf stärken wir unsere Lieferfähigkeit in einem langfristigen Wachstumsmarkt, komplettieren unser Portfolio und werden zum End-to-End-Anbieter für Cyber Security Services und Beratung", sagte Martin Wibbe, CEO der Materna-Gruppe.

Die Geschäftsführung von Radar übernehmen Christian Polster, einer der Gründer des Unternehmens, sowie Eugenio Carlon, der bei Materna bislang den Bereich Cyber Security geleitet hat. Radar-Mitgründer Sebastian Michels bleibt neben Polster ebenfalls "in verantwortlicher Position" im Unternehmen.

Wie Wibbe weiter ausführte, will er den Umsatzanteil der Managed Security Services in Zukunft deutlich steigern. Eugenio Carlon ergänzt, dass man "mit der Zusammenführung beider Portfolios die Position als Ende-zu-Ende-Anbieter" im Bereich SOC weiter ausbaue. "Damit können wir unseren Kunden alle Leistungen aus einer Hand liefern, die sie für die Etablierung einer Cyber Resilience-Strategie benötigen: Beratung, Analyse, Lösungen und Services", so Carlon.

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