Barracuda Labs

Malware hält Einzug in Yahoo, Bing und Twitter

04.03.2011
Nicht nur der Marktführer Google sei von Spam und Malware betroffen. Das Aufkommen sei weiterhin hoch.

Verweise auf Malware in Suchmaschinen verteilen sich zunehmend auf Yahoo und Bing. Marktführer Google sei anteilig nicht mehr so stark betroffen wie zu Beginn des Jahres 2010. Zudem hält Spam auf Twitter Einzug. Dies geht aus dem Annual Security Report 2010 von Barracuda Labs hervor. Insgesamt wurden rund 157000 Suchanfragen gestartet und 37 Millionen Suchergebnisse ausgewertet. Die Durchführung der Studie benötigte 153 Tage.

Barracuda Labs fand 35000 Suchergebnisse, die direkt auf Malware verweisen. Google zeigte davon etwa 13300 Ergebnisse an (38%). Auf Yahoo und Bing fallen 10500 respektive 8400 Einträge (30% und 24%). Twitter ist mit 2800 Ergebnissen (8%) betroffen. Die Suchanfrage music+video führte dabei zu den meisten unerwünschten Ergebnissen. Auch die Suchen nach der US-amerikanischen Football-Liga NFL sowie Barrack Obama münden anteilig in Spam und Malware.

Das Verhältnis von richtigen zu illegal genutzten Twitter-Account habe sich hingegen über die letzten Monate verbessert. Da allerdings auch die absolute Zahl der Benutzer zugenommen habe, könnte keine Entwarnung vor Schädlingen gegeben werden. Genaue Zahlen nennt die Studie nicht. Die Applikation Profile Protector von Barracuda Labs soll vor Gefahren auf Twitter und Facebook schützen. Sie kann kostenlos verwendet werden. Der Annual Security Report 2010 steht in englischer Sprache hier zum Download bereit. (so)

Zur Startseite