Ex-Nokia-Chef

Lumia-Geschäft in Deutschland noch enttäuschend

14.10.2014
Microsoft hat es mit seinen Lumia-Smartphones in Deutschland besonders schwer.

"In Großbritannien, Frankreich und Italien haben wir zum Beispiel einen Marktanteil von jeweils mehr als zehn Prozent", sagte der frühere Nokia-Chef Stephen Elop der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". In Deutschland liege Microsoft mit seinem Smartphone-Geschäft nicht auf diesem Niveau, peile die Zehn-Prozent-Marke aber als wichtigen Meilenstein an. Der Markt in Deutschland sei für Microsoft noch wichtiger als es das für Nokia gewesen sei, betonte Elop.

Stephen Elop, Chef der Gerätesparte von Microsoft
Stephen Elop, Chef der Gerätesparte von Microsoft
Foto: Nokia

Die Handy-Sparte von Nokia war im April noch unter der Führung von Elop für fünf Milliarden Euro von Microsoft übernommen worden. Der Ex-Microsoft-Manager kehrte mit dem Verkauf zu seinem einstigen Arbeitgeber zurück und ist heute für die Geräte-Sparte des Softwarekonzerns verantwortlich. Nach der Übernahme kündigte Microsoft an, dort mehr als 12 000 Stellen zu streichen und stellte die Smartphone-Reihe Nokia X ein, die noch mit Android-Betriebssystem von Google lief. In Deutschland kam das Smartphone-Betriebssystem Windows Phone von Microsoft insgesamt laut StatCounter auf einen Marktanteil von zuletzt 2,6 Prozent.

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