Apples iPhone kommt mit der 95-prozentigen Luftfeuchtigkeit in Asien nicht zurecht. Wie die South China Morning Post berichtet, sind bereits zahlreiche iPhone-Besitzer betroffen. Wegen der zu hohen Luftfeuchtigkeit schlagen die Feuchtigkeitsindikatoren an, woraufhin die Geräte nicht mehr funktionieren. Da Apple für Wasserschäden nicht aufkommt, verlieren iPhone-Nutzer zudem ihre einjährige Garantie.
Laut Apple halten die Feuchtigkeitsmesser der iPhones jeglicher Art von Temperaturwechsel sowie hoher Luftfeuchtigkeit stand – aber nur solange man sich in Umgebungen aufhält, die Apples Richtlinien entsprechen. Berichten zufolge ist Asiens Umgebung jedoch eindeutig zu feucht für die Geräte.
Großer Aufruhr bei iPhone-Nutzern
Der Versuch, eine Art Entschädigung für dieses Problem zu erhalten, bleibt erfolglos. "Die Sensoren kümmern uns wenig, doch wenn Apple darauf besteht, diese als Indikator der iPhones zu verwenden, dann sollten sie wenigstens versuchen, an dem Problem zu arbeiten", so Joshua Schnell, einer der unzufriedenen iPhone-Besitzer auf dem Portal Macgasm. "Gleich seine Garantie zu verlieren, bloß weil man sein Mobiltelefon etwa im Badezimmer liegen lässt, während man sich duscht, ist ein bisschen viel."
Ganz im Gegensatz zu den Fällen in Hongkong hat Apple vor ein paar Wochen seine japanischen Konsumenten vor einer Überhitzungsgefahr beim Musikplayer iPod nano gewarnt. In einigen Fällen hatte das Gerät sogar Feuer gefangen, Menschen erlitten dabei leichte Verbrennungen. Nachdem Apple wegen nicht deutlich sichtbarer Warnungen vor Überhitzungsgefahr kritisiert wurde, versprach der Konzern, seine Homepage zu verbessern. (pte/tö)