Jetzt mit Kaby Lake

Lenovo bringt neue ThinkPads und ThinkStations auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Die neueste Generation der ThinkPad-P-Serie steht mit Kaby-Lake-Prozessoren und Quadro-Grafik in den Startlöchern. Die Notebooks sowie neue Desktop Workstations bieten laut Hersteller genug Leistung für VR-Anwendungen.

Lenovo hat vor kurzem die zweite Generation seiner ThinkPad-P-Serie vorgestellt. Die drei neuen Modelle P51s, P51 und P71 wurden erstmals mit den neuen Intel-Prozessoren der siebten Generation ("Kaby Lake") ausgestattet und sind jetzt verfügbar. Laut Hersteller handelt es sich um "extrem robuste Notebooks", die nach Militärstandards getestet und ISV (Independent Software Vendor) zertifiziert wurden.

ThinkPad P51s: Mit Dual-Core-Prozessor und Qadro-M520M-Grafik.
ThinkPad P51s: Mit Dual-Core-Prozessor und Qadro-M520M-Grafik.
Foto: Lenovo

ThinkPad P51s, P51 und P71

Das ThinkPad P51s ist das günstigste Modell der Serie. Es ist mit Dual-Core-Prozessoren und Quadro M520M-Grafikkarten von Nvidia ausgestattet. Laut Lenovo ist es leichter, dünner und kompakter als der Vorgänger und wiegt 200 Gramm weniger. Besonders gut soll die Akkulaufzeit sein, da es mit bis zu zwei Akkus, einem internen und einem per Power-Bridge angeschlossenen Akku, versehen werden kann. Als Display verwendet Lenovo einen 4K-Bildschirm. Das maximale RAM beträgt 32 GByte. Außerdem verfügen die P51s nun über Thunderbolt 3. Die P51s-Serie ist ab 1.899 zuzüglich Mehrwertsteuer verfügbar.

Die Modelle P51 und P71 sind dagegen mit Quad-Core-Prozessoren ausgestattet. Die P51-Notebooks sind mit maximal einer Quadro M2200 versehen, die noch aus der Maxwell-Architektur von Nvidia stammt. Wer eine Grafikkarte nach der neuen Pascal-Architektur will, muss zu einem P71 greifen. Hier kommt unter anderem die Quadro P5000 zum Einsatz. Das günstigste P51-Modell kostet 2.079 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, während für ein P71 mindestens 2.179 Euro plus Mehrwertsteuer fällig werden. Beide Serien sind ebenfalls bereits verfügbar.

Neue ThinkStation als Tower oder in kompakter Bauform

Darüber hinaus hat der Hersteller auch eine neue ThinkStation-Serie vorgestellt. Die P320-Modelle gibt es wahlweise als großen Tower oder in einem kompakteren Format. Sie sind ebenfalls mit den neuesten Prozessoren von Intel ausgestattet. Als Grafikkarten stehen unter anderem ein Doppelpack aus zwei Quadro P1000 oder eine Quadro P4000 zur Verfügung. In der Minimalkonfiguration soll die P320-Serie noch Ende Mai zu einem Preis von mindestens 799 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer auf den Markt kommen.

ThinkStation P320: Lenovo bietet die neuen Workstations in verschiedenen Gehäusen an.
ThinkStation P320: Lenovo bietet die neuen Workstations in verschiedenen Gehäusen an.
Foto: Lenovo

Ein möglichen Einsatzzweck für die neuen Notebooks und Workstations nennt Lenovo die Nutzung von VR-Anwendungen (Virtual Reality), die besonders viel Rechenkraft und leistungsfähige Grafikkarten erfordern. Als Bezugsquellen für die neuen Produkte listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem Also Deutschland, Ingram Micro, EverIT, Jakob Elektronik, Notebooksbilliger.de, Tech Data und Think About IT auf.

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