Um den Preisverfall bei TV-Panels zu stoppen, haben einige Panel-Hersteller wie AUO, CMO und LG Philips Mitte September ihre Lieferungen an Teco, Kolin, Sampo und Proton zurückgefahren, berichtet die chinesischsprachige "Commercial Times" aus Taiwan.
Für 32-Zöller sollten sich die taiwanesischen Hersteller auf einen Preisanstieg von 10 Dollar das Stück gefasst machen. Diese haben aber bereits signalisiert, dass sie den erhöhten Panel-Preis nicht akzeptieren könnten. Die Panel-Hersteller mussten nachgeben.
Deshalb ist bereits abzusehen, dass auch die Preise für 32-Zoll-Panels weiter sinken werden. Gleiches gilt auch für 37- und 42-Zöller, die seit Anfang 2006 noch mehr unter Preisdruck stehen als TV-Panels kleinerer Größen.
Während die Durchschnittspreise für IT-Panels und LCD-Monitore seit Juli zum Teil wieder kräftig steigen, hat der Preisverfall bei LCD-Fernsehern nach Meinung vieler Experten erst begonnen. Manche gehen davon aus, dass die Einstiegspreise bis Jahresende um bis zu 40 Prozent fallen könnten.
Bei 32-Zöllern waren bisher in Deutschland schon Gerätepreise von rund 500 Euro gesehen worden, bei 37-Zöllern von unter 1.000 und bei 42-Zöllern von unter 1.300 Euro. (kh)