Ab 1. Dezember 2010 wird Terry Kawashima das OKI-Geschäft in Deutschland leiten. Er löst damit Bernd Quenzer als Managing Director OKI Systems Deutschland und Vice President Central Region ab. Noch vor seinem Amtsantritt hat der OKI-Manager in einem Exklusivinterview mit ChannelPartner über seine neuen Aufgabe gesprochen.
Nach vielen Jahren steht erstmals wieder ein Japaner an der OKI-Deutschland-Spitze. Bedeutet dies ein Dogmen-Wechsel in der OKI-Firmenpolitik?
Terry Kawashima: Nein, überhaupt nicht. Unsere Niederlassungen werden entweder von einheimischen oder japanischen Managern geführt. Wir haben hier in Deutschland sowohl mit deutschen als auch japanischen Geschäftsführern sehr gute Erfahrungen gesammelt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin erfolgreich sein werden, egal ob mit deutscher oder internationaler Spitze.
Wird man dadurch seitens der Konzernzentrale stärker Einfluss auf die deutsche Landesgesellschaft nehmen?
Kawashima: Nein, das ist nicht nötig. Sowohl unsere Zentrale als auch die Ländergesellschaften haben die gleichen Ziele, nämlich den Erfolg von OKI. Daraus ergibt sich eine Verantwortung; wie diese letztlich erfüllt wird, liegt im jeweiligen Markt an der dortigen Niederlassung. Sie kennt den Markt und muss profitabel sein. Sicherlich ist es für OKI in Deutschland positiv, wenn jemand am Ruder ist, der die Prozesse in der Konzernzentrale kennt und genau weiß was erwartet wird.
Wird es durch den Wechsel an der Deutschlandspitze elementare Änderungen in der OKI-Vertriebspolitik geben?
Kawashima: Wir werden unser hundertprozentiges Commitment zum Reseller Channel ganz klar beibehalten. Darüber hinaus gibt es natürlich immer Entwicklungen, an die man die Vertriebsstrategie ausrichtet. Ein Fokus liegt im Angebot vertikaler Lösungen, die sich eng an den Anforderungen der jeweiligen Branche orientieren. Darüber hinaus spielt auch der Ausbau von Managed Print Services eine elementare Rolle. Das Ziel bleibt natürlich immer das gleiche: Profitables Wachstum.