Lancom Systems hat sein Angebot an VPN Gateways um die Modelle ISG-1000 und ISG-4000 erweitert. Sie unterstützen ab Werk standardmäßig 100 respektive 200 VPN-Tunnel. Über Zusatzoptionen sind sie so aufrüstbar, dass sogar 200 beziehungsweise 1.000 VPN-Tunnel terminiert werden können. Bei noch höherem Bedarf lassen sich mehrere der VPN Gateways zu einem Cluster vereinen. Alternativ bietet Lancom mit dem vRouter eine Software an, die sich in einer virtualisierten Umgebung auf VMware ESXi oder Microsoft HyperV betreiben lässt und nahezu identische Funktionen abdeckt.
Die neu vorgestellte Hardware bringt eine Firewall mit Stateful-Inspection, Intrusion-Prevention und Denial-of-Service-Protection mit. Dynamisches Bandbreitenmanagement, Funktionen für das Backup von VPN-Verbindungen und Hochverfügbarkeit gehören ebenfalls zum Leistungsumfang. Dasselbe gilt für Unterstützung für das virtuelle Router-Redundanz-Protokoll VRRP und Load Balancing von bis zu vier WAN-Verbindungen. Mit Advanced Routing and Forwarding (ARF) von Lancom werden bis zu 4096 VLANs unterstützt.
So ausgestattet, sind ISG-1000 und ISG-4000 als zentrale Instanz für umfangreiche Netzwerkstrukturen gedacht. Für den Datentransport sind vier Gigabit-Ethernet-Combo-Ports, ein Gigabit-Ethernet-Port sowie beim ISG-4000 zusätzlich zwei 10 GBit/s-Ports verbaut. Ein RJ45-Config-Port ist bei beiden Modellen vorhanden.
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Das Lancom ISG-1000 kostet 2.999 Euro netto, das Lancom ISG-4000 4.999 Euro netto. Beide sind ab sofort erhältlich. Sie ersetzen im Lancom-Portfolio die bisher angebotenen Central Site VPN-Gateways 9100+ und 7100+ VPN.
Die neuen Gateways von Lancom unterstützen IPSec und die gängigen Verschlüsselungsalgorithmen. Ein integrierter Hardwarebeschleuniger sorgt für die zügige Verarbeitung. Erzeugung und Verwaltung digitaler Zertifikate ist ebenfalls möglich. Mit Lancom Dynamic VPN wird der VPN-Verbindungsaufbau von oder zu dynamischen IP-Adressen unterstützt. VoIP funktioniert mit den neuen Lancom-Gateways aktuell an Anschlüssen der Deutschen Telekom sowie von QSC, Ecotel und Sipgate.
- Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Dr. Ronald Wiltscheck, Chefredakteur bei ChannelPartner, eröffnet den Roundtable "Managed Security Services" und begrüßt alle Teilnehmer. - Maik Wetzel, Channel Sales Director DACH bei ESET
„Die Zuwächse in dem Bereich Managed Security Services sind um ein Vielfaches größer, als im klassischen Business.“ - Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data
„Audits, Penetrationstest und ähnliches bieten sich als ergänzende Leistungen zu MSS an. Das kann auch jemand machen, der herstellerübergreifend tätig ist.“ - David Beier, Partner Account Manager bei Avast
„Gerade bei KMU kommt der Bedarf von den Endkunden. Sie möchten wegen Personalmangel oder um Kosten zu sparen outscourcen.“ - Thomas Huber, Channel Director bei Trend Micro
„Der IT-Admin beim Endkunden braucht neue Prozesse und er braucht Antworten von den Resellern.“ - Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Elisabeth Gries (Avast, links) im Gespräch mit Regina Hermann (IDG, rechts). - Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro
Mit dem Thema Managed Security Services beschäftigen wir uns bereits seit zehn Jahren. Und schon damals hatte die großen Systemintegratoren aber auch die Spezialisten unter den IT-Dienstleistern in Deutschland Managed Security Services im Fokus." - Michael Haas, Area Sales Director Central Europe bei Watchguard
„Ich glaube, dass ein MSS-Provider mehrere Hersteller anbieten muss. Daher muss man auch als Hersteller offen sein für die technische Kommunikation mit anderen Lösungen.“ - Sven Janssen, Director Channel Sales DACH bei Sophos
„Ganz wichtig ist, dass es nicht nur um die Lösung an sich geht, sondern dass drumherum auch die Lizenz- und Preismodelle stimmen.“ - Peter Marwan, ChannelPartner
"Wie hoch ist Ihr Managed Security Services-Anteil am Gesamt-Business?" - Roundtable Managed Security Services am 28. Juni 2018 bei ChannelPartner
Die Teilnehmer am "Managed Security"-Roundtable von ChannelPartner (v.l.n.r.): Sven Janssen, (Sophos), Hagen Renner (Rohde und Schwarz Cybersecurity), Peter Marwan und Saskia van der Kraaij (beide ChannelPartner), Thomas Huber (Trend Micro), David Baier (Avast), Richard Werner (Trend Micro), Maik Wetzel (Eset), Thomas Jank (ChannelPartner), Michael Haas (WatchGuard) und Ronald Wiltscheck (ChannelPartner). - Hagen Renner, Head of Channel Sales DACH bei Link11
„Endkunden wollen Kosten auf ein möglichst langes Zeitfenster verteilen und da kommt automatisch die Anforderung nach einem geeigneten Modell.“
Die neuen Gateways lassen sich wahlweise über die Management-Tools LANconfig und LANmonitor oder die Lancom Management Cloud (LMC) betreiben. Über die LMC können alle Netzwerkkomponenten von Lancom, im LAN, WAN und WLAN Software-definiert gesteuert werden. Das reduziert manuellen Verwaltungsaufwand und mögliche Fehlerquellen erheblich. Beispielsweise werden VPN-Tunnel zwischen Standorten automatisch eingerichtet. Gleichzeitig sorgt die Verwaltung über die LMC auch für mehr Flexibilität auch an Standorten ohne IT-Experten.
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Ähnliche Ziele verfolgen unter anderem Cisco Meraki, Riverbed Technology und Zyxel. Erst kürzlich hat Zyxel sein cloudbasierendes Netzwerkmanagement Nebula um SD-WAN-Funktionen ergänzt. Die Verwaltung erfolgt über den Nebula Orchestrator. Lizenzen dafür sind bei den ebenfalls neu vorgestellten Zyxel-Produkten VPN50, VPN100 und VPN300 im Lieferumfang enthalten. Sie müssen nach einem Jahr verlängert werden.
Informationen zur Lancom Management Cloud und den neuen VPN-Gateways bekommen Fachhändler auch auf der Herbst-Roadshow des Herstellers. Die Tour endet am 22. November 2018 in Hannover. Die nächsten Stationen sind Stuttgart (6.11.), Frankfurt am Main (8.11.) und Berlin (20.11.).