Mit der Lancom R&S UF-1060 bringt der Netzwerkhersteller nicht nur ein neues Spitzenmodell auf den Markt, das für die Nutzung im öffentlichen Sektor oder in Unternehmen mit hohem bis sehr hohem Datenvolumen ausgelegt ist. Mit der Einführung des neuen Modells setzt Lancom Systems zudem den Generationswechsel bei seinen Next-Generation-UTM-Firewalls fort.
Neues Hardware-Design
So führt der Hersteller bei der UF-1060 nach eigenen Angaben ein komplett neues Hardware-Design sowie erweiterte Software-Funktionen ein. Für maximale Ausfallsicherheit sorgen redundante SSD-Laufwerke, Lüfter sowie Netzteile. Außerdem enthält das zwei Höheneinheiten (HE) hohe Gehäuse acht Slots für den Einbau optionaler Erweiterungsmodule.
Erhältlich sind die folgenden Module: 1 Gigabit-Ethernet, 1 Gigabit-SFP, 10 Gigabit SFP+, 40 Gigabit QSFP+ sowie 100 Gigabit QSFP28. Dazu kommen standardmäßig zwei Gigabit-Ethernet-Kupfer-Ports, ein Konsolen-Anschluss sowie zwei USB-A-Ports.
Der jeweils maximal IPS-/IDS-Durchsatz für HTTPS-Verbindungen liegt bei 20.000 MBit/s, der TCP-Firewall-Durchsatz bei 100.000 MBit/s und der für IPSec-VPN-Verbindungen bei 40.000 MBit/s. In der Spitze sind bis zu 66.800.000 gleichzeitige Sessions möglich.
Der maximale UTM-Durchsatz bei HTTPS-Verbindungen liegt bei 12.000 MBit/s. Die empfohlene Tunnel-Anzahl beträgt zwischen 5.000 und 10.000. Damit liegt die UF-1060 weit über den mit den Schwestermodellen UF-360 und UF-760 erreichbaren Werten.
Der empfohlene Verkaufspreis für das Basismodell ist 22.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Dazu kommen Kosten für mindestens eine Basic License, die sowohl für den Betrieb als auch Software-Updates erforderlich ist. Erst die Full License schaltet dabei alle UTM-Funktionen frei. Die Laufzeiten für diese Pakete betragen ein, drei oder fünf Jahre.