Netzwerkhersteller Lancom Systems will seinen Channel mit einer breitangelegten Hotspot-Offensive unterstützen. In Webinaren und aktualisierten Infomaterialien erhalten die Reseller Verkaufsargumente für die Hotspot-Lösungen des Herstellers.
Ab Herbst 2016 soll die WLAN-Störerhaftung entfallen. Anbieter offener WLAN-Netze müssen dann - zumindest theoretisch - keine Abmahnungen für Urheberrechtsverstöße mehr fürchten, die durch die Hotspot-User begangen wurden. Damit fällt nach Ansicht von Lancom die größte Hürde für den Hotspot-Ausbau in Deutschland.
Dem Fachhandel eröffneten sich dadurch attraktive neue Chancen, denn viele zukünftige Hotspot-Betreiber wollen oder können sich nicht um Installation, Konfiguration, Wartung und den sicheren Betrieb ihrer Hotspots kümmern, so der Hersteller weiter.
- Von Juli bis August 2014 hat PAC über 120 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen nach einem repräsentativen Branchenquerschnitt telefonisch (CATI) befragt.
- IT-Lösungen “Made in Germany” stoßen bei zwei Drittel aller deutschen Unternehmen auf konkretes Interesse
- In großen Unternehmen sind die zunehmenden Sicherheitsanforderungen besonders relevant.
- Unified Communications Lösungen müssen die steigende Mobilität von Mitarbeitern unterstützen.
- Rechtssicherheit steht bei IT-Lösungen “Made in Germany” im Vordergrund.
- Ralf Koenzen, Gründer und Geschäftsführer von Lancom Systems: "Seit Bekanntwerden der NSA-Ausspähungen ist die Vertrauenswürdigkeit von IT-Lösungen zum wichtigen Auswahlkriterium geworden."
Nicht alle Experten sehen die Entwicklung allerdings derart positiv. Die geplante Gesetzesänderung zur WLAN-Störerhaftung beendet nach Ansicht von Verbraucherschützern die Gefahr für kostenpflichtige Abmahnungen von WLAN-Hotspot-Betreibern nicht. Hotspot-Betreiber können auch nach wie vor in das Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft geraten, wenn Nutzer über ihr WLAN Straftaten begehen.
Info-Offensive startet noch im Juni 2016
Die Info-Offensive rund um die Installation und die Nutzungsmöglichkeiten professioneller Hotspot-Lösungen soll noch im Juni mit einer eigenen Webinar-Reihe starten. Parallel dazu hat Lancom alle Flyer und Broschüren zu seiner Hotspot-Lösung an die neue Rechtslage angepasst und ein neues "Infopaper sicherer Hotspot-Betrieb" aufgelegt.
Alle Kunden, die bis zum 30. September 2016 im deutschen Channel einen Lancom-WLAN-Router kaufen, können dafür ein kostenloses Upgrade zum Hotspot-Gateway anfordern. Die hierzu nötige Public Spot Option im Wert von 99 Euro netto (HEK laut der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope ab 66,50 Euro) wird bei Vorlage des Kaufnachweises durch den Hersteller freigeschaltet.
Die Public Spot Option Hotspot-Funktionen sind laut Lancom vor allem für die Gastronomie und Hotellerie, aber auch für den Handel, Konferenzzentren, Freizeiteinrichtungen, Kliniken und Unternehmen attraktiv. Dazu zählt neben der sicheren Trennung des Hotspot-Zugangs von den internen Netzen und der Beschränkung des Zugangs auf die eigenen Gäste und Kunden auch ein flexibles Bandbreitenmanagement. Damit können beispielsweise mehrstufige Dienste angeboten werden: Vom kostenlosen Basis-Zugang bis zum kostenpflichtigen Premium-Zugang mit besonders hohen Bandbreiten. Zudem erlaubt die Lösung die Anpassung der Hotspot-Oberfläche an das eigene Corporate Design und die Integration von Werbeangeboten.
Für die Hotellerie besonders attraktiv ist die Möglichkeit, die Lösung an verschiedene Hotelmanagementsysteme wie Micros Fidelio anzubinden. Eventuell nötige Anmeldedaten können per Email oder SMS verschickt werden. (rw)
Ausführliche Informationen zur Hotspot-Kampagne stehen auf der Lancom-Webseite Verfügung: https://lancom.de/launch/premium-hot-spot/
Weitere Details zu LANCOM Public Spot Option sind hier zu finden:
https://lancom.de/produkte/software-optionen/lancom-public-spot/ueberblick/