Sicherer Fernzugang für Apple-Nutzer

Lancom erweitert VPN-Clients für macOS um neue Funktionen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Die Version 4.6 des Software-VPN-Clients von Lancom für macOS enthält eine Firewall für sichere Fernzugriffe. Außerdem kann sie VoIP-Daten priorisieren.
Lancom Systems hat die Version 4.6 seines VPN-Clients für macOS veröffentlicht.
Lancom Systems hat die Version 4.6 seines VPN-Clients für macOS veröffentlicht.
Foto: Lancom

Der Netzwerkhersteller Lancom Systems hat die Version 4.6 seines Advanced VPN Client für macOS veröffentlicht. Sie unterstützt nun auch die aktuellen Betriebssysteme macOS 11 (Big Sur) und macOS 12 (Monterey) und zwar sowohl mit Apple-M1-Chips sowie CPUs von Intel. Im Sommer hatte das Unternehmen ein Update für LCOS veröffentlicht, das die Performance des VPN-Gateways ISG-8000 mehr als verdoppelt haben soll.

Die neue Version für macOS wurde nach Angaben des Herstellers vor allem auf die gestiegenen Anforderungen im Homeoffice und für Remote-Worker optimiert. So enthält sie eine Stateful-Inspection-Firewall für sichere Fernzugriffe. Außerdem kann sie Voice-over-IP-Daten priorisieren. Dazu kommen biometrische Authentifizierungen, IKEv2 sowie IPSec-over-HTTPS. Letzteres auf Basis von NCP VPN Path Finder.

Darüber hinaus unterstützt sie jetzt bis zu 250 Split-Tunnel-Netze per IPv4 oder IPv6 (Dual Stack). Auch lokale Netze lassen sich in einen Tunnel weiterleiten. Dazu kommt, dass laut Lancom das Handling von DNS-Anfragen durch die VPN-Tunnel verbessert wurde. Laut Hersteller ist die Software universell mit allen IPSec-konformen Routern und VPN-Gateways einsetzbar.

Der neue Client ist ab sofort in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Der Endkundenpreis liegt bei 109 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Kunden, die eine Lizenz für den Vorgänger 4.0 besitzen, erhalten das Update kostenlos. Upgrades älterer Versionen kosten 64 Euro (netto). Interessenten können zudem eine 30 Tage lauffähige Testversion herunterladen.

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