Highend-Switching

Lancom bringt Campus-Switch auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Bereits ab Oktober bietet Lancom Systems auch einen Core-Switch mit einer Leistung von bis zu 6,4 TBit/s an. Damit komplettiert der Hersteller sein Sortiment.
„Mit der Erweiterung unseres Switch-Portfolios in Richtung Core gehen wir den nächsten logischen Schritt." Robert Mallinson, Chief Sales Officer bei Lancom Systems
„Mit der Erweiterung unseres Switch-Portfolios in Richtung Core gehen wir den nächsten logischen Schritt." Robert Mallinson, Chief Sales Officer bei Lancom Systems
Foto: Lancom Systems

Der deutsche Netzwerkhersteller Lancom Systems sieht sich auf dem besten Weg zum LAN-Vollsortimenter. Ab dem kommenden Monat soll bereits der neue Core-Switch CS-8132F verfügbar sein. Er bietet eine Gesamt-Switching-Kapazität von bis zu 6,4 TBit/s und hat damit nach Angaben des Anbieters genug Leistung, um als zentraler Knotenpunkt in Campus-Netzen zu agieren.

Ausbau des Switch-Geschäfts

Mit der Erweiterung des Switch-Portfolios in Richtung Core gehe man "den nächsten logischen Schritt" und knüpfe an die "sehr positive Geschäftsentwicklung im Switch-Segment an", so Robert Mallinson. Er ist Chief Sales Officer bei Lancom Systems.

Viele Unternehmen stünden vor steigenden regulatorischen Herausforderungen wieden KRITIS-Vorgaben oder NIS2. Man gebe ihnen nun die Möglichkeit, ihre gesamte Infrastruktur mit in Deutschland entwickelten Lösungen aufzubauen. Dank der Portfolio-Erweiterung könnten die Kunden ab sofort ihre Campus-Netze "von der Access- über die Aggregations-/Distributions- bis hin zur Core-Ebene" mit Lancom-Produkten ausstatten.

Der Lancom CS-8132F hat bis zu 32 100 Gigabit schnelle QSFP28-Ports.
Der Lancom CS-8132F hat bis zu 32 100 Gigabit schnelle QSFP28-Ports.
Foto: Lancom Systems

Ausstatten lässt sich der CS-8132F mit bis zu 32 100 Gigabit schnellen QSFP28-Ports. Laut Anbieter eignet er sich auch für kritische Szenarien, bei denen kein Wartungsfenster möglich ist. Dazu verfügt er über redundante Netzteilen und Lüftern, die im laufenden Betrieb getauscht werden können. Virtual Port Channels ermöglichen zudem bei Updates eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeit.

Lancom wird den CS-8132F in zwei Hardware-Varianten mit unterschiedlichem Luftfluss anbieten. Entweder von hinten nach vorne oder umgekehrt. Die Verwaltung kann per Web-GUI, Konsole oder die Lancom Management Cloud erfolgen. In letzerem Fall sollen Rollout und Updates hoch automatisiert via Software Defined Networking (SDN) möglich sein.

Die Cloud-Lösung bietet laut Lancom auch eine volle Sichtbarkeit und standortunabhängige Kontrolle über sämtliche Netzwerkkomponenten des Netzwerkherstellers, seien es Switches, Router, Access Points oder Firewalls. Der CS-8132F soll ab Oktober 2024 zu einem Preis von 34.990 Euro (netto) verfügbar sein. Bestellbar sei er sofort, so Lancom.

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