Der Software-Anbieter LogMeIn hat bereits Anfäng März 2020 ein "Emergency Remote Work Kit" vorgestellt, um Unternehmen dabei zu helfen, während der durch das Corona-Virus ausgelösten Krise, ihre Mitarbeiter im Home Office sicher mit der Zentrale und miteinander zu verbinden. Es umfasst Lösungen für Videokonferenzen, die Durchführung virtueller Veranstaltungen, den Remote-Zugriff auf PCs und Server sowie IT-Support.
Nun kündigte LogMeIn eine Erweiterung dieses Angebots um die Plattform GoToConnect an. Sie soll es vor allem Schulen und Universitäten ermöglichen, kostenlose Cloud-Telefonie- und UCC-Dienste (Unified Communications & Collaboration) für zunächst 90 Tage anzubieten. Über Softphones können Schüler, Lehrer, Studenten, Dozenten, Eltern, Administratoren und Mitarbeiter miteinander kommunizieren. Weitere Hardware wird nicht benötigt.
Die Clients stehen für Windows-Systeme, Mac-Rechner, Chromebooks sowie iPhones und Android-Handys zur Verfügung. Auch Anrufe zu lokalen und nationalen Standard-Fest- und Mobilfunknummern lassen sich damit nach Angaben von LogMeIn kostenlos durchführen.
"Die letzten Wochen brachten für uns alle eine monumentale Veränderung mit sich. Während einige Organisationen es geschafft haben, ihre Mitarbeiter komplett auf Remote umzustellen, sind Schulen, Gesundheitsdienstleister und lokale Gemeinden mit einer ihnen fremden Arbeitsweise konfrontiert, für die sie nur schlecht ausgerüstet waren", erläutert Bill Wagner, CEO von LogMeIn. Seit dem Start des Emergency Remote Work Kits habe man bereits Software im Wert von mehreren Millionen Euro kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Auch viele andere Hersteller und Unternehmen sind momentan bereit, ihre Produkte und Dienstleistungen kostenlos anzubieten.