Vor gut einem halben Jahr wurde Pierre-Pascal Urbon als CEO und CFO der Komsa AG berufen (ChannelPartner berichtete). Der bisherige CEO, Uwe Bauer, verließ das Unternehmen. Als Grund wurde eine "strategische und strukturelle Neuausrichtung" des TK-Distributors aus Hartmannsdorf bei Chemnitz genannt.
Urbon machte sich ans Werk und stellte im Juli 2020 seinen Weg zur "kompakten Neuausrichtung" vor. Die bisher 20 Gesellschaften hat der neue Komsa-Chef auf fünf Organisationseinheiten reduziert. Dies führte aber auch dazu, dass manche Funktionen nun doppelt besetzt waren. Laut Informationen aus Herstellerkreisen sollen den Betroffenen andere Positionen im Unternehmen angeboten worden sein. Letztendlich seien aber rund 70 Mitarbeiter den Weg nicht mitgegangen.
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Komsa-CEO Urbon will auf Anfrage von ChannelPartner keine Stellung zu dieser Zahl nehmen. Er bekräftigt aber, dass man "nicht auf die Mitarbeiter verzichten wollte", sie sollten nur andere Rollen wahrnehmen. "Es fallen tatsächlich einige Führungsstellen weg", bestätigt er. Es habe Anpassungen gegeben, doch das sei nicht ungewöhnlich. Die Anzahl der Mitarbeiter, die Komsa verlassen haben, bewege sich aber "im Rahmen der üblichen Fluktuation". Es gebe keinen groß angelegten Mitarbeiterabbau.
Internes Entscheidungsgremium
Urbon bekräftigt, dass die Entscheidungen in einem Gremium von "mehr als 30 Komsianern" intern getroffen wurden. So seien keine externen Berater involviert gewesen. "Es gibt ein positives Momentum innerhalb von Komsa mit einer sagenhaften Identifikation mit dem Unternehmen", stellt er fest.
Gewisse Vorbehalte auf Herstellerseite, dass die Betreuung durch die Umstrukturierung und den Verlust gewohnter Ansprechpartner leiden könnte, will der Komsa-Chef zerstreuen. "Wir haben mit allen Herstellern gesprochen. Sowohl für die Hersteller als auch die Kunden hat sich die Situation verbessert, denn wir sind jetzt effizienter, schneller und anpassungsfähiger", meint Urbon. Er sieht sich mit den Maßnahmen auf dem richtigen Weg: "Wir wären dumm, wenn wir unsere gute Stellung aufs Spiel setzen würden", betont er.
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Die Umstrukturierung soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das gesamte ITK-Handelsgeschäft wird in einer Gesellschaft gebündelt. Diese umsatzstarke und strategische Geschäftsfeld wird weiterhin Vertriebsvorstand Steffen Ebner verantworten. Mit dem strategischen Geschäftsfeld Dienstleistungen will der Grossist den wachsenden Markt für IoT-Services erschließen, indem er die Leistungen aus Logistik und Reparatur mit den Fähigkeiten der Hardwarebeschaffung und KI-gestützter Datenanalyse kombiniert. Der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts verantwortet Pierre-Pascal Urbon selbst. Die Komsa angeschlossene Fachhandelskooperation Aetka mit über 2.000 Händlern soll ihr Business wie bisher unverändert weiter führen.
Frank Prophet (Mitte, Assona) hat Tino Naumann und Richard Held (beide Mobilfunk and more) die Outfits spendiert. Zum Dank liefern die beiden echte Rocker-Performance.
In der Schönherrfabrik in Chemnitz wurden einst Webstühle produziert. Heute kann die Fabrikhalle als XXL-Partyraum genutzt werden.
Ein besonderer Show Act zum Auftakt: Die Aetka-Kids mit einer Trommel-Performance.
Mit dem Motto "Fachhandel rockt's" hat Aetka auch den Geschmack von Beate Gelfort (Aetka) und Marco Lenoci (R. Dombrowsky) getroffen.
Carolin Hess, Martin Deckert und Robert Ahner (alle Aetka).
Thomas Jell (Conceptronic) und Henning Hoff (Data Kontor Lüneburg) haben für die Rocknacht gerne den Weg nach Chemnitz auf sich genommen.
Zunächst passen diese stillen Herren auf, bevor ...
... die offizielle Stürmung des Buffets beginnt.
Aetka-Vorstand Katja Förster hat sich für den Abend ein besonderes Tattoo zugelegt. Da staunt ihre Kollegin Anja Uhlemann.
Auch von außen macht die Party-Location einen festlichen Eindruck.
Benjamin Buchholz (MMED), Johann Dost (Aetka), Eugen Durand (MMED) und Markus Schmidt (Aetka) nutzen den Abend zum geselligen Meinungsaustausch.
Die Band bietet nicht nur rockige Songs.
Komsa-Chef Uwe Bauer und CP-Reporter Armin Weiler stoßen auf eine gelungene Veranstaltung an.
Schwäbisches Händler-Pärchen im Tattoo-Partner-Look.
Sven Mohaupt und Nadja Lauchstaedt (Komsa) sind eher innerlich Rocker. Aetka-Kollege Roland Hennig hat sich dagegen in das offizielle Fachhandles-Rocker-T-Shirt geworfen.
Ein besonderer Party-Gag: "Silent Disco" mit Kopfhörern.
An den beiden Messetagen wurde nicht nur gerockt, sondern auch getagt und Geschäfte gemacht.
Samsung verwöhnt die Händler mit Süßem.
Reges Interesse an den Xiaomi-Smartphones des Generalvertriebspartners Shamrock Mobile.
Marketing-Vorstand Katja Förster begrüßt die Aetka-Partner.
Trainer und Coach Robert van der Velde will die Händler fit für den Job am PoS machen.
Elektro-Scooter sind eine interessante Ergänzung zum TK-Geschäft.
Auch das richtige Outfit ist eine verkaufsfördernde Maßnahme.
Die Aetka-Keynotes finden zeitgleich zur Meisterschaftsentscheidung der Bundesliga statt.
Hier war es kurzfristig einmal spannend. Das währte bekanntlich nicht allzu lange. So konnten sich die Teilnehmer wieder ganz auf die Vorträge konzentrieren.