Ansgar Heinen, Sicherheitsexperte der Utimaco Safeware AG, warnt vor Gefahren bei PDAs:
3Die eigenen Sinne schärfen
Der PDA wird leicht vergessen. Ein Tipp: in Gedanken die Tagesroutine durchspielen und alle Geräte, die eine Rolle spielen, mit dem tatsächlichen Gepäck abgleichen.
3Anmeldemaske individualisieren
Eine individuelle Anmeldemaske kann dem ehrlichen Finder anzeigen, wem der PDA gehört.
3Falschanmeldungen mit Folgen versehen
Um ehrliche, aber neugierige Finder davon abzuhalten, sich mit dem PDA zu beschäftigen, genügen oft schon Aktionen bei einer Falschanmeldung: Eine Zeitverzögerung, ein akustisches Warnsignal oder gar das Löschen aller Daten können Schnüffler von ihrem Vorhaben abbringen.
3Mehrere Passwörter eingeben
Ist der Finder hinter fremden Daten her, wird er sich von einem einfachen Passwort nicht aufhalten lassen. Ein doppelter Schutzmechanismus durch Kombination von Authentisierung und Verschlüsselung sorgt für Sicherheit.
3Authentisierung abverlangen
Wer sich sein Passwort nicht merken kann, ist mit biometrischen Erkennungsmechanismen gut beraten: Schutzlösungen für PDAs
ermöglichen die Authentisierung per Unterschrift.
3Daten transparent verschlüsseln
Hat ein PDA-Dieb die Authentisierung überwunden, hindert ihn eine professionelle Verschlüsselung daran, die Daten auf dem Gerät einzusehen. Software-Applikationen verschlüsseln Daten und Verzeichnisse sowie alle PIM-Daten.
3ActiveSync-Verbindungen
Wer mit dem Firmen-PDA unterwegs ist, sollte seinen Administrator bitten, ActiveSync-Verbindungen zwischen seinem PDA und firmenfremden Geräten zu unterbinden. Das hindert Fremde daran, Daten von dem Gerät auf einen fremden Desktop zu übertragen.
3Gerät an SIM-Karte binden
Ein Firmen-PDA kann mit einer speziellen SIM-Karte mit vorkonfigurierten Datenkanälen in das Firmennetzwerk versehen werden. Der unbefugte Wechsel der Karte sollte unmöglich sein, um keine Viren einzuschleppen. BW