B2B-Mobiltelefone

Kein Business ohne Smartphone

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Smartphones sind unverzichtbare Arbeitsmittel für mobile Mitarbeiter. An die Geräte werden besondere Ansprüche gestellt, wie die Experten aus der TK-Distribution wissen.

Die Anforderungen an Smartphones im mobilen Business-Einsatz sind vielfältig und unterscheiden sich häufig von den Ansprüchen, die private Nutzer an ihre Mobiltelefone stellen. Dabei bestimmt nicht nur der Anwender, sondern auch das Unternehmen, welche Geräte angeschafft werden.

Smartphones sind im modernen Business-Alltag nicht mehr wegzudenken.
Smartphones sind im modernen Business-Alltag nicht mehr wegzudenken.
Foto: Es sarawuth - shutterstock.com

Die Hardware-Ausstattung hängt natürlich vom jeweiligen Einsatzgebiet ab. "Hier spielen Zuverlässigkeit, Akkulaufzeit und Displaygröße eine Rolle", weiß Oliver Hemann, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung bei Michael Telecom. Für Andrea Fiedler, Head of Corporate Communications der Komsa-Gruppe, ist auch die Konnektivität wichtig: "Mitarbeiter brauchen oft Zugriff auf ganze Teile des Unternehmensnetzwerks, inklusive unternehmenseigener Programme. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Smartphone zuverlässig mit dem jeweiligen Netzbetreiber oder einem entsprechenden WLAN-Netz verbindet", erläutert sie. Rückmeldungen der Systemhaus- und Fachhandelspartner zeigen laut Fiedler, dass aktuelle Bluetooth-Standards, NFC, ein großer interner Speicher und eine lange Akku-Laufzeit wichtig sind. Sascha Kölpien, Vertriebsleiter Geschäfts- und Konzernkunden bei Brodos, zählen zudem noch Plätze für eine zweite SIM-Karte und weitere Speicherkarten dazu. Als weniger wichtig werden Kamera-, Video- und Audio.-Features erachtet, es sei denn, sie werden bei speziellen Anwendungen benötigt.

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Unternehmen legen mittlerweile aber auch Wert auf Administrierbarkeit, Sicherheit sowie attraktive und flexible Tarife. "In der Regel gibt die eigene IT-Abteilung Modelle vor, die auch per Mobile Device Management ins eigene Unternehmensnetz integriert werden können", meint Oliver Hemann. Dabei seine regelmäßige Sicherheits-Updates Pflicht.

Der passende Tarif ist wichtig

Die Distribution bietet dafür eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen an. Dazu zählen Vorkonfiguration, Freischalt- und Registrierungsservice, Reparaturdienstleistungen, Datenrettung, Rückkauf und Life Cycle Management, Projektunterstützung, Versicherungen, Schulungsangebote und Device-as-a-Service (DaaS). "Neben dem reinen Hardware-Verkauf bieten solche Tools gute Umsatzpotenziale für Systemhäuser und Fachhändler", betont Komsa-Sprecherin Fiedler. Zudem sind Lösungen wie Samsung Knox, Android Zero Touch, Apple DEP oder Soti MobiControll gefragt. "Diese Themen werden gerade im KMU- und Mittelstandsbereich immer wichtiger und der Kunde benötigt hier noch entsprechende Unterstützung und fertige Konzepte", erklärt Brodos-Manager Kölpien. "Wir glauben zudem an eine wachsende Bedeutung der Refurbished-Smartphones im business-Segment", führt Michael-Telecom-Prokurist Hemann an. Man biete diese daher nun im Portfolio an.

Dazu gehört der passende Mobilfunkvertrag: "Ein Business-Smartphone ist nur so gut wie sein Mobilfunktarif", sagt Katja Förster, Vorstand Marketing bei der Fachhandelskooperation Aetka. Alle TK-Distributoren führen entsprechende Angebote. "Nur all diese Themen im Paket bringen den Handel in eine gute Vermarktungsposition im Geschäftskundensegment", ist sich Oliver Hemann von Michael Telecom sicher.

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