Das Angebot an Wi-Fi-7-Hardware für schnelle Funknetze nimmt gerade kräftig zu. Nachdem vor kurzem erst Alcatel-Lucent Enterprise neue Access Points (APs) und Switches vorgestellt hat, die den flotten WLAN-Standard unterstützen, legt nun Juniper Networks nach.
Der Hersteller verspricht seinen Kunden höhere Durchsätze, geringere Latenzen, größere Reichweite und gesteigerte Zuverlässigkeit. Die drei neuen Access Points der AP47-Serie funken sowohl in 2,4-GHz, 5-GHz- als auch 6-GHz-Netzwerken. Wegen einem dedizierten Scan-Radio sind sie sogar mit vier Funkmodulen ausgestattet.
Zusätzlich hat Juniper nach eigenen Angaben ein KI-gesteuertes Radio Resource Management (RRM) integriert, das speziell für Wi-Fi 7 entwickelt worden sei. Es soll die Performance optimieren, indem die Einstellungen für Kanal, Leistung und Multi-Link-Betrieb automatisch gesetzt werden.
Die Gehäuse sind mit zwei 10 GBit/s schnellen Ethernet-Ports ausgestattet, die auch für einen nahtlosen Failover bei der Übertragung von Daten und Strom sorgen sollen. Der AP47 hat integrierte omni-direktionale Antennen, das Schwestermodell AP47D integrierte direktionale Antennen und der AP47E Anschlüsse für externe Antennen.
Schnelle Switches
Dazu kommen zwei Campus-taugliche Switches der ebenfalls neuen EX-Serie. Die Modelle EX4400-48MXP und EX4400-48XP bieten eine Leistung von bis zu 3.600 Watt, um auch leistungshungrige Wi-Fi-7-APs über Ethernet-Kabel mit Strom versorgen zu können. Sie können über die Mist Cloud von Juniper eingerichtet und verwaltet werden.
Zusätzlich will der Hersteller extra gehärtete Switches der Serie EX4100-H auf den Markt bringen, die selbst extremen Bedingungen wie starken Vibrationen und Stößen sowie erweiterten Temperaturbereichen standhalten.