Als der Wettbewerb "CIO des Jahres", den unsere Schwesterpublikation CIO durchführt, zum ersten Mal ausgerufen worden war, fanden die Geehrten noch an einer einzigen Tafel Platz. Zwölf Jahre später strömten über 370 Gäste in den illustren Ballsaal des Bayerischen Hofes in München. Zusammen mit der Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein begrüßte IDG-Verlagsleiter Michael Beilfuß die CIOs als "Botschafter der guten IT" und bedankte sich für ihren Mut, sich dem Wettbewerb zu stellen: "Die Digitalisierung ist überall, die CIOs rücken immer mehr in die Mitte der Unternehmen. Der CIO des Jahres ist die richtige Plattform, mit der IT ins Scheinwerferlicht zu treten."
- Volles Haus...
...hieß es am Donnerstag abend im Ballsaal des Münchner Luxushotels Bayerischer Hof. - Über 300 Gäste...
..folgten der Einladung der COMPUTERWOCHE und des CIO-Magazins, um die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs "CIO des Jahres" zu feiern. - Rainer Janßen, CIO von Munich Re,..
..wurde von CW-Chefredakteur Heinrich Vaske gleich zwei Mal ausgezeichnet, unter anderem mit dem Global Exchange Award für das beste internationale Projekt. - Holger Ewald, CIO der DB Netze,...
...erhielt aus den Händen von Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein udn CIO-Chefredakteur Horst Ellermann den "Operational Excellence Award" für seinen umfassenden IT-Masterplan. - CIO des Jahres 2014...
...ist BASF-CIO Wiebe van der Horst, die eine integriete Arbeitsumgebung für über 100.000 Mitarbeiter in 44 Ländern eingeführt hat. - Strahlende Sieger in der Kategorie Großunternehmen
von links Rainer Jansen, Munich Re ( 2. Platz), CIO des Jahres Wiebe van der Horst, BASF ( 1. Platz) und Holger Ewald, DB Netze ( 3.Platz) - Ursula Soritsch-Renier...
., ist CIO der Sulzer AG und ist die einzige Frau unter den Preisträgern. Sie freute sich über die Glückwünsche von CIO-Chefredakteur Horst Ellermann. - Andreas Hankel...
...CIO von Immobilienscout wurde für seinen Aufbau einer Privat Cloud Infrastruktur zum "CIO des Jahres im Mittelstand" gekürt. - Helmut Schlegel, IT-Chef vom Klinikum Nürnberg...
...machte sein Preis, der "Innovation Award" zunächst sprachlos, freute sich aber dann um so mehr über die Auszeichnung für sein digitales Vorzeigeprojekt in der Kardiologie. - Die Falks Bar im Bayerischen Hof....
...war der optimale Ort zum networking. - Intensiven Austausch....
...pflegte die CIO-Community, die immer größer wird. - DJane Julia...
...sorgte ab Mitternacht für Stimmung. - Tanzen...
- und Tanz im Dunkeln.
Die Tänzer mit den fluoreszierenden Anzügen stimmten das Publikum auf den Abend ein.
Lebendige Community
Auch Johannes Helbig, früherer Preisträger und künftiges Mitglied der Jury, ermunterte seine Kollegen, sich im nächsten Jahr zu bewerben: "Es ist letztlich gar nicht so wichtig, unter den Preisträgern zu landen, sondern Teil der Community zu werden." Schließlich gebe es nicht viele Gelegenheiten, bei denen sich CIOs so intensiv austauschen können.
Im Rampenlicht standen an diesem Abend die 23 Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs. So manchem verschlug es die Sprache, als er auf die Bühne gebeten wurde. Helmut Schlegel vom Klinikum Nürnberg etwa gewann den "Innovation Award" für die digitalisierte Steuerung und Dokumentation aller diagnostischen und therapeutischen Arbeitsschritte in der Kardiologie und war erstmal sprachlos und bezeichnete es als seine größte Leistung als Chef, den Erfolg des Teams nicht verhindert zu haben.
Understatement gepaart mit pointiertem Witz gab auch ein anderer Preisträger des Abends zum Besten: Als CIO des weltgrößten Rückversicherers Munich Re standardisierte und harmonisierte Rainer Janßen die globale IT des Konzerns und wurde dafür mit dem "Global Exchange Award" und dem zweiten Platz in der Kategorie Großunternehmen belohnt. "In der IT ändert sich weniger als immer gesagt wird. Wir nennen es nur anders. Was früher eine Datenbank war, hieß später Datawarehouse, dann Data Mining und jetzt eben Big Data", sagte Janßen. Bei Lichte betrachtet änderten sich weder Kunden - die wollen immer noch wenig dazulernen - noch die Soft- und Hardwarelieferanten: Die versprechen immer noch mehr, als ihre Produkte halten können.
BASF-CIO van der Horst ist CIO des Jahres 2014
Mit IT kann man auch über 100.000 Mitarbeiter beglücken, führte Airbus-CIO und Vorjahressieger Gus Dekkers in seiner Laudatio auf den diesjährigen Gewinner in der Kategorie Großunternehmen aus. Er freute sich besonders, dass er den Preis an seinen Landsmann, den Holländer Wiebe van der Horst überreichen durfte. Mit 500 Projektmitarbeitern in 44 Ländern führte van der Horst bei BASF eine integrierte Arbeitsumgebung ein, um die Zusammenarbeit auch mittels Social Networking, Dokumentenaustausch oder Webkonferenzen zu verbessern. Der BASF-CIO nahm den Award strahlend entgegen: "Ich bin sehr stolz auf unser Unternehmen, die Leistung des Teams und auf mich." Schließlich hat van der Horst mehr als 4.000 Informatiker zu führen, von denen die Hälfte auf der ganzen Welt verteilt ist. So komme auch er selbst in den Genuss der Vorteile der neuen Arbeitsumgebung.
Strahlende Sieger gab es auch in der Kategorie Mittelstand, in der sich Immobilien-Scout-CIO Andreas Hankel als "CIO des Jahres im Mittelstand" durchsetzen konnte. Er hatte nicht nur den Serverbetrieb wieder ins Unternehmen zurückgeholt, sondern bei laufendem Betrieb auch eine preiswürdige Private-Cloud-Infrastruktur aufgebaut. Auch Hankel stellte das Projekt als Leistung seines Teams dar und meinte: "Meine Aufgabe als CIO ist es, diese Leistung sichtbar zu machen."
Alle Sieger im Überblick
- Die zehn besten CIOs 2014
Im renommierten Wettbewerb "CIO des Jahres" gibt es auch 2014 wieder zehn herausragende IT-Chefs aus Großunternehmen. Wir präsentieren Ihnen unsere Top Ten ... - Platz 1
Wiebe van der Horst, CIO von BASF, landete 2014 ganz oben auf dem Treppchen. - Jury-Mitglied August Wilhelm Scheer
über Wiebe van der Horst: "Van der Horst hat eine einheitliche, globale Arbeitsplatz-Infrastruktur geschaffen. Ein hochkomplexes Projekt, bei dem er neueste Technologien eingesetzt hat." - Platz 2
Wiederholungstäter Rainer Janßen, CIO von Munich RE, ist nicht zum ersten Mal unter den Top 3 im Wettbewerb. - Jury-Mitglied Friedrich Wöbking ...
... über Rainer Janßen: "Rainer Janßen hat eine überzeugende Neuaufstellung der IT erreicht und dem Haus Munich Re die Erschließung neuer strategischer Geschäftsfelder ermöglicht." - Platz 3
Holger Ewald, CIO der DB Netz AG, schaffte es auf Anhieb auf Rang 3 der besten IT-Chefs im Lande. - Jury-Mitglied Arnold Picot ...
... über Holger Ewald "Die Digitalisierung physischer Infrastruktur gilt als eines der tiefgreifendsten Infrastrukturprojekte des 21. Jahrhunderts. Die DB Netz AG übernimmt dabei eine Vorreiterrolle." - Top Ten
Ursula Soritsch-Renier, CIO von Sulzer Management, musste viel Durchsetzungsvermögen beweisen, um zwei dezentral organisierte IT-Gruppen in einem zentral geführten, global agierenden IT-Team zusammenzuführen. - Top Ten
Bernhard Winkler, CIO von Automotive Lighting, stemmte eine weltweit standardisierte Angebotskalkulation, die Produktprofitabilität gewährleisten soll. - Top Ten
Michael Müller-Wünsch, CIO von Lekkerland, überzeugte beim "CIO des Jahres" mit dem Aufbau einer Arbeitsplatzinfrastruktur, die unabhängig vom Endgerät das effektive Zusammenarbeiten in der Organisation über die Landesgrenzen hinaus ermöglicht. - Top Ten
Jan Bock, CIO von Unitymedia Kabel BW, kam mit seinem Projekt "Mach 1" schnell zur Sache: 72 Wochen lang integrierte er die Prozesse und Systeme der fusionierten Unternehmen Unitymedia und Kabel BW. - Top Ten
Robert Leindl, IT-Chef von Infineon Technologies, zog seine gesamte Lieferkette stramm. "Lean Planning" sorgt beim Chipkonzern dafür, dass Spitzen und Dellen in der Nachfrage früh erkannt werden. - Top Ten
Daniel Keller, IT-Chef von Axel Springer SE, stellte die IT des Konzerns für die digitale Transformation neu auf, reorganisierte die Zentralbereiche und baute eine Einheit für die Entwicklung digitaler Produkte auf. - Top Ten
Auch Klaus-Hardy Mühleck, CIO von Thyssen Krupp, transformierte die eigene IT und führte ein neues "Operating Model" ein. Die große Herausforderung: Transparenz über alle Konzerngesellschaften und Organisationseinheiten hinweg zu schaffen.
- CIO des Jahres 2014 - Mittelstand
Im renommierten Wettbewerb "CIO des Jahres" gibt es auch 2014 wieder zehn herausragende IT-Chefs aus mittelständischen Unternehmen. Wir präsentieren Ihnen unsere Top Ten ... - Platz 1
Ganz oben auf dem Treppchen landete 2014 Andreas Hankel, CIO von Immobilien Scout, mit seinem Projekt "FFC". Er hat in drei Jahren und während des laufenden Betriebs eine preiswürdige Private-Cloud-Infrastruktur aufgebaut und den Serverbetrieb ins Unternehmen zurückgeholt. - Jury-Mitglied Manfred Broy
über Andreas Hankel: „Hankel hat sein Projekt in jeder Hinsicht mit hoher Sachkundigkeit und mit großem Erfolg durchgeführt. Was entstanden ist, ist vorbildlich und weist den Weg für die Gestaltung von Systemen der Zukunft.“ - Platz 2
Jens Riegel, CIO von Lohmann SE, entwickelte ein System zur Entscheidungsunterstützung für den globalen Vertrieb. - Jury-Mitglied Reinhard Jung
über Jens Riegel: „Jens Riegel hat ein anspruchsvolles Business-Projekt in der IT umgesetzt und darüber hinaus solide Arbeit im Bereich Operations geleistet.“ - Platz 3
Christian Grodau, IT-Chef der M-net Telekommunikations GmbH, schaffte den Sprung vom Operational Reporting zum Enterpriese Datawarehouse in nur einem Jahr und mit verhältnismäßig geringen Ressourcen. - Jury-Mitglied Arnold Picot
über Christian Grodau: „Grodaus Projekt 'GoBI' zeichnet sich unter anderem durch die hohe Kosteneffizienz und Orientierung an den spezifischen Erfordernissen der Fachbereiche aus.“ - Top Ten
Isabelle Droll, CIO von TUIfly, holte iPads an Bord der Flugzeuge und sorgte so für optimierte Verkaufs- und CRM-Prozesse. Das hilft, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern. - Top Ten
Burkhard Fertig, IT-Chef von Suffel Fördertechnik, adressierte die Interessen der Kunden mit einem neuen Service-Portal. Herausragend: kein Widerstand aus den Fachbereichen. - Top Ten
Markus Grimm, CIO der GEMA, leitete eine Neuausrichtung der IT-Architektur und IT-Organisation ein, um Veränderungen der Verwertungsgesellschaften durch Digitalisierung und zunehmenden Wettbewerb zu unterstützen. - Top Ten
Peter Ringbeck, CIO der DG Hyp, hat einen seit 20 Jahren bestehenden, schwer wartbaren Datenhaushalb durch moderne IT-Lösungen abgelöst und damit eine Grundlage für bestehende und künftige Reporting- sowie Datenanforderungen geschaffen. - Top Ten
Sacha Dannewitz, CIO von Miltenyi Biotec, hat mit seinem Projekt zur Optimierung der Supply Chain hohen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens genommen. - Top Ten
Matthias Rausch, CIO von Kässbohrer Geländefahrzeug, krempelte die eigene IT-Infrastruktur um, um zukunftsträchtige, flexible und sichere Infrastrukturservices aufzubauen. - Top Ten
Andreas Hinder, CIO von Bayer 04 Leverkusen, überzeugte mit seinem Projekt "BANGI - BayArene Next Genereation Infotainment". Fans können im Stadion auf ihren Smartphones mit der Stadion-App Zusatzinformationen zum Spiel betrachten. Auf Infrastrukturseite wurde ein Multicast-fähiges Netzwerk geschaffen.