Demnach wurden im ersten Quartal 2020 weltweit 19,5 Millionen Einheiten von im letzten September vorgestellten iPhone 11 verkauft, was Apple den ersten Platz für das meistverkaufte Smartphone bisher einbringt. Zum Vergleich: das im Vorjahresquartal in Führung liegende iPhone XR brachte es "lediglich" auf 13,6 Millionen verkaufte Einheiten weltweit. Der Erfolg des jetzigen iPhones ist umso beeindruckender, als aufgrund der aktuellen Lage Konsumenten insgesamt zurückhaltender sind und ein neues Smartphone vielleicht gar nicht an erster Stelle der Wunschliste für das Home-Office und die neue Situation insgesamt stand.
Davon berichtet 9to5Mac im Anschluss an einen Marktüberblick des Marktforschungsinstituts Omida.
Wie im vergangenen Jahr folgt auch hier im ersten Quartal ein Samsung-Smartphone auf den zweiten Platz, wobei der Abstand beträchtlich ist: Nur 6,8 Millionen Einheiten des Samsung Galaxy A 51 gingen im ersten Quartal über den realen oder virtuellen Tresen. Das ist für den südkoreanischen Hersteller eine knappe Steigerung von lediglich 0,4 Millionen Einheiten zum Vorjahr im ersten Quartal, damals für das Galaxy J4 Plus.
Auf den Plätzen folgen in diesem Jahr weitere Android-Handys, hier von Xiaomi, während das iPhone XR mit 4,7 Millionen Einheiten immerhin noch den fünften Platz belegen kann, direkt gefolgt vom iPhone 11 Pro Max mit 4,2 Millionen verkauften Einheiten.
Offenbar stimmen das Preis- und Leistungsverhältnis beim iPhone 11, während das iPhone XR doch recht ”abgespeckt” herüberkam. Noch beeindruckender ist die Tatsache, dass ein iPhone 11 mit einem Einstiegspreis von über 700 Euro deutlich teurer ist als beispielsweise ein Samsung Galaxy A51 mit 6,5 Zoll und 128 GB internem Speicher, zum Beispiel hier bei Amazon.de für schon gut 300 Euro.
Insgesamt erwartet man trotz des Wachstums im ersten Quartal 2020 dennoch, dass der Markt in diesem Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie schrumpfen wird. Anders als in China, wo sich der Smartphone-Markt bereits wieder erholt, Apple iPhones aber in Zukunft aufgrund der angespannten Situation zwischen China und den USA möglicherweise eine geringere Rolle spielen werden. (Macwelt)