Der amerikanische Softwarehersteller InterSystems hat seine Business Intelligence-Lösung "DeepSee" in den Markt gebracht.
Eigenen Angaben zufolge können Unternehmen mit dieser Software ihre Geschäftsprozesse analysieren, auswerten und Prognosen erstellen. Dazu müsse man nicht große Data Warehouses erstellen, so Intersystems, sondern könne Daten aus aktuellen transaktionsverarbeitenden Anwendungen mittels der hauseigenen Technik "transaktionsorientierte Bitmap-Indizes" herausgreifen und analysieren. Zudem könne die Software in ablaufende Workflows eingreifen, so dass das Unternehmen von einer "embedded BI-Lösung" spricht. Voraussetzung für den Einsatz der Software ist die Verwendung der Datenbank "Cache", die ebenfalls von Intersystems stammt.
Intersystems wirbt für seine Software mit "eine kostengünstige und hochperformante Alternative" zu bestehenden BI-Angeboten. Paul Grabscheid, Vice President of Strategic Planning bei InterSystems, setzte noch einen drauf: "Unter dem Strich zählt BI zu jenen IT-Lösungen, die seit Jahrzehnten zu viel versprochen und zu wenig geliefert haben. Die Fehler und Unzulänglichkeiten sind geradezu legendär."
Bestandteile der BI-Lösung sind fertig vorbereitete Grafiken, Tabellen, Reports und Dashboards zur Aufbereitung der gesammelten Daten (sogenannte Key Performance Indicators (KPI)).
Die Lösung läuft unter Windows, Linux, Mac, diversen Unix-Derivaten und dem ehrwürdigen, offensichtlich unverwüstlichen OpenVMS von Hewlett-Packard. Zum Preis machte das Unternehmen noch keine Angaben. (wl)