Die Anzahl der Cloud-basierten Anwendungen in einem Unternehmen hängt nicht mit der Größe zusammen – das zeigt der "Okta’s Business Work Report" deutlich. Auch in kleinen und mittleren Unternehmen besteht in Zeiten von Cloud Computing reichlich Integrationsaufwand.
Doch viele Systemhäuser konnten ihre Integrationslösungen kleinen und mittleren Unternehmen bisher kaum zu erschwinglichen Konditionen zur Verfügung stellen. Der Bonner Newcomer Elastic.io drängt mit einer neuen Lösung in diesen Markt. Er setzt bei der Integration im KMU-Umfeld auf Standardisierung und verspricht seinen Partnern mit diesem Ansatz, attraktivere Angebote zu schnüren.
Doch was genau steckt hinter diesem Konzept?
Die Cloud erzeugt überall Migrationsaufwand
Dass es auch immer mehr KMU hierzulande in die Cloud zieht, ist Fakt: Laut dem "Bitkom Cloud Monitor 2015" gibt es in Deutschland erstmals mehr an der Cloud interessierte Unternehmen als Skeptiker.
Für Systemintegratoren erzeugt diese Entwicklung neues Geschäft, aber auch Herausforderungen – insbesondere was die Sicherstellung der Flexibilität, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit angeht.
Häufig mangelt es an spezifischem Wissen oder Technologien seitens der Systemhäuser. Der zunehmende Wettbewerbsdruck direkter Konkurrenten sowie durch das Direktgeschäft der Softwarehersteller macht die Situation nicht einfacher.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Systemhäuser daher nicht nur zunehmend als ganzheitlicher Lösungsanbieter auf fortlaufende Umsatzmodelle setzen, sondern sich auch moderner Technologien bedienen, mit denen sie die steigende technologische Komplexität bewältigen können.
Nach dem Plug&Play-Prinzip integrieren
Viele Integrationsfragen im KMU-Umfeld – speziell im Rahmen der Cloud – sind branchenübergreifend ähnlich gestrickt. Genau wie bei Großunternehmen werden auch hier künftig IT-Trends wie Big Data, Mobile und IoT stärker zu verspüren sein.
Der IT-Anbieter Elastic.io setzt hier an. Seine Integrationsplattform soll Systemhäusern ermöglichen, via Standardtools benötigte Schnittstellen kostengünstiger selbst zu programmieren. Zudem bietet die Lösung eine Reihe vorprogrammierter Konnektoren – unter anderem für Salesforce, und ShopWare –, die nach dem Plug-and-Play-Prinzip funktionieren. Diese Automatisierung soll sich insbesondere im Endpreis für den Kunden positiv bemerkbar machen.
Die Plattform ist laut Angaben des Anbieters von Natur aus skalierbar, kann in der Cloud und On-Premise betrieben werden, bringt ein zentrales Monitoring mit und ermöglicht laut Hersteller einen schnellen Zugriff auf Daten aus Backend-Systemen. Systemhäuser sollen mit dem Ansatz bis zu 85 Prozent an Zeit sparen.
Der "Schlüssel für Systemhäuser"
Seine Partner verspricht Elastic.io bezüglich der Lösung vielseitig mit technischen Workshops und Schulungen sowie laufendem Support zu unterstützen. Renat Zubairov, Geschäftsführer des Bonner Herstellers sieht in seiner Plattform einen entscheidenden Mehrwert: "Wir sind stolz darauf, dass wir mit der neuen Version unserer Plattform als erster alle Vorteile der Cloud-basierten Integrationsplattform für die deutschen Systemhäuser zugänglich gemacht haben. Die Cloud-Zeit diktiert ihre eigene Regel und ist nun auch in Deutschland nicht mehr aufzuhalten. Hier sehen wir die neue Plattform von Elastic.io als den Schlüssel für die meisten Systemhäuser, den Anschluss an den Wandel des Geschäftsmodells und des Umsatzmodells schnell zu finden und die Übergangsphase während der Neuausrichtung der Umsatzstrategien weg von hohen Einmalbeträgen und hin zu regelmäßigen Einnahmen schmerzfrei zu erleben". (tö)
- Private Clouds liegen vorn
- IT- und TK-Branche sind Vorreiter
- Große Unternehmen klar führend beim Cloud Computing
- SaaS nimmt am stärksten zu
- Groupware, CRM und Telefonie aus der Cloud
- Vorwiegend gute Erfahrungen mit der Cloud
- Mehr SaaS aus der Private Cloud
- Kollaboration und Groupware dominiert bei SaaS
- Wichtigste Gründe: Mobile und ortsunabhängige Nutzung, größere Flexibilität
- Größte Hürden: Angst vor Hackern und Datenverlust
- Deutsche Provider und RZ-Standort für fast alle Anwender ein Muss