Conet gehört zu den kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands, das ist durch das Ergebnis der großen Umfrage unter den Computerwoche-Lesern belegt. In der Kategorie "Mittelständische Systemhäuser" - Jahresumsatz zwischen 50 und 250 Millionen Euro - belegte Conet 2018 den hervorragenden zweiten Platz - was Kundenzufriedenheit betrifft.
Und offensichtlich hat Conet einiges dafür getan, um die eigenen Kunden auf dem Weg in die digitale Zukunft erfolgreich voranzubringen. Schon seit mehreren Jahren betrachte man sich am Stammsitz im rheinischen Hennef weniger als ein klassisches, seine Kunden lediglich mit IT-Infrastruktur belieferndes Systemhaus, sondern mehr als einen Innovationsberater. Strategie-, Prozess- und Technologieberatung inklusive der projektbasierten Erbringung von IT-Installations- und Implementierungsleistungen, der Entwicklung von individuellen Lösungen und dem Betrieb von IT-Infrastrukturen und Systemen bei Kunden gehören ja schon seit je her zum Kern des eigenen Geschäftsmodells.
Nun wurde dieses an sich schon recht umfangreiche Leistungsspektrum eben um Innovationsberatung ergänzt. "Im Grunde unterscheiden sich die Herausforderungen in Sachen Innovation bei uns nicht wesentlich von den Herausforderungen bei unseren Kunden", erzählt Michael Gollub, Innovation Manager bei Conet aus seiner täglichen Praxis.
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Und deswegen muss seiner Meinung nach Innovation von oben vorgelebt und bisweilen auch "erzwungen" werden. "Nicht, weil Mitarbeiter oder Führung das Thema nicht unterstützen wollen oder für unwichtig halten, sondern weil gewohnten Ansätze einerseits bequemer sind und noch gut funktionieren", so Gollub. Er glaubt, wenn Innovation, Engagement und das Denken außerhalb eingefahrener Bahnen wertgeschätzt und gefördert werden, dann entfaltet sich Innovationspotenzial oftmals schon beinah von alleine.
Und um dieses "neue" Denken in konkreten Projekten umzusetzen, hat Conet fünf Einzelmaßnahmen in die Wege geleitet. Zuerst galt es, Freiräume für neue Ideen und Technologien zu schaffen und als Business Development-Strategie auf Geschäftsleitungsebene zu verankern. Danach ging Conet an den Aufbau von bereichs- und technologieübergreifenden Innovations-Hubs.
Erst danach hat Conet erste Pilotkunden eingeladen, um sich mit ihnen über mögliche Digitalisierungsprojekte zu unterhalten. Im ersten Schritt wurden ergebnisoffen und weitgehend technologieneutrale Innovations-Workshops gemeinsam mit diesen Kunden abgehalten. Es galt, neue Ansätze für Arbeitsweisen und Prozesse der Zukunft herauszufinden und sie anschließend gemeinsam zu bewerten. Im Idealfall bildeten die dabei erörterten Methoden und Technologien eine tragfähige Basis für konkrete Kundenprojekte. Neue technische Lösungen, die im Geschäftsumfeld des Kunden keinen greifbaren Nutzen schaffen, wurden sogleich verworfen.
Innovation Circles
Mehr ins Detail geht es dann in den von Conet veranstalteten "Innovation Circles". Dort kommen Innovationsführer mehrerer Conet-Kunden zusammen; sie tauschen sich untereinander und mit den Conet-Experten über neue methodische und technologische Ansätze aus. Es gibt dort auch kurze Präsentationen und Impulsvorträge zu allen möglichen Aspekten der digitalisierten Arbeitswelt
Laut Gollub herrscht in den "Innovation Circles" kein vordergründiger Ergebnisdruck oder ein Zwang, Projektzusagen einzusammeln: "Unsere Kunden lassen sich von vielversprechenden Visionen der digitalen Zukunft zum Nachdenken anregen und von erfolgreichen Digital Best Practices überzeugen. Damit werden sie ein aktiver Teil unseres Innovationsnetzwerks, um gemeinsam erfolgreich auf dem Weg der digitalen Transformation zu sein und zu bleiben", erläutert Conets Innovation Manager das Konzept der "Innovation Circles".
Konkret werden dort beispielsweise Themen wie Cyber Security, Cloud, Mobility, Big Data, Blockchain, Augmented Reality, IoT, Wearables und künstliche Intelligenz behandelt.