Ingram Micro soll das 3D-Druck-Geschäft forciert werden. Dazu gründet der Broadliner eine neue europäische Division für den Bereich 3D Printing und Scanning. Federführend wird Rudolf Ehrmanntraut aus der Dornacher Deutschlandniederlassung sein. Er soll als Senior Manager 3D Printing and Scanning Europe ein europäisches Kompetenzcenter gründen und gemeinsam mit seinem Team die Entwicklung des Unternehmens in diesem Bereich vorantreiben.
Ingram Micro vertreibt bereits unter anderem Produkte von 3DSystems, Leapfrog und German RepRap. Mit dem verstärkten Fokus sollen nun das Angebot und die Kompetenzen ausgeweitet werden. In dem geplanten europäischen Kompetenzcenter sollen Trainings, Support und Pre-Sales-Support für Reseller in ganz Europa angeboten werden. "Wir haben den Trend frühzeitig erkannt und investieren in eine eigene Business Unit. In Zusammenarbeit mit den Herstellern möchten wir so unseren IT-Resellern den Einstieg in diese zukunftsträchtige Technologie erleichtern und dazu beitragen, dass diese sich mit entsprechenden Angeboten von Ingram Micro in diesem Segment festigen beziehungsweise eigene Wege finden", erklärt Ehrmanntraut gegenüber ChannelPartner. Nur wer rechtzeitig in dieses Thema investiere, könne mit dem Markt wachsen und das entsprechende Know-how aufbauen.
Neue Geschäftspotenziale für Reseller
Ernesto Schmutter, Vice President Germany sieht großes Potenzial für Reseller bei unterschiedlichsten Kundensegmenten: So sei das Portfolio mit 3D-Printern, -Scannern, Zubehör und 3DAutorentools das Richtige für Kundengruppen wie im Bereich Education, Design, Handwerk aber auch private Endkunden. "Wir beobachten die Technologieentwicklung und den Markt rund um 3D Printing seit einiger Zeit und sind davon überzeugt, dass sich hier für unsere Kunden, neue Geschäftspotenziale ergeben", glaubt der Ingram-Deutschlandchef.