Amerikanischen Presseberichten zufolge sollen bei Ingram Micro Entlassungen vorgenommen werden. Der Distributionskonzern bestätigt in einem Statement, das ChannelPartner vorliegt, einen Stellenabbau. "Ingram Micro hat einige Veränderungen in der globalen Belegschaft bekannt gegeben. Diese wurden infolge von sich wandelnden globalen und lokalen Marktbedingungen vorgenommen", sagt ein Ingram-Sprecher.
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Man sei sich bewusst, dass diese Veränderungen für die Betroffenen von großer Bedeutung sind. "Wir werden auch zukünftig in die Entwicklung unserer Teams investieren, um uns an die Marktgegebenheiten anzupassen und unseren Partnern im Channel die beste Betreuung zu bieten", meint der Sprecher.
Kein deutsches Statement
Wie viele Jobs zur Disposition stehen und wo die Entlassungen vorgenommen werden sollen, darüber schweigt der Broadliner. Laut des amerikanischen Portals TheLayoff.com sollen bereits 200 bis 300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren haben, viele davon in Führungspositionen. Insgesamt arbeiten weltweit rund 27.000 Mitarbeiter für Ingram Micro.
Ob auch in den deutschen Niederlassungen Entlassungen anstehen, ist nicht bekannt. ChannelPartner hat in Dornach nachgefragt, ob auch Deutschland betroffen ist und worin die zitierten "sich wandelnden globalen und lokalen Marktbedingungen" liegen. Leider haben wir nur das internationale Statement bekommen. Zu den lokalen Gegebenheiten schweigt der Distributor.
Erst vor einigen Tagen hatte TD Synnex ein Abfindungsprogramm für Mitarbeiter angekündigt, um Kosten zu sparen (ChannelPartner berichtete). Laut TD Synnex bezog sich das Programm aber nur auf die USA und auf Mitarbeiter, die mindesten 58 Jahre alt und bereits schon fünf Jahre im Unternehmen sind. In Deutschland sei eine vergleichbare Maßnahme nicht umgesetzt worden.
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