Ein einfacher Stylus, meist ein langes, dünnes Stück Plastik oder beschichteter Stahl, funktioniert bei der Display-Technik nicht. Finger haben aufgrund ihrer Größe jedoch einen entscheidenden Nachteil. Ihr Druckpunkt ist ungenau. Kleine Objekte wie Links auf Internetseiten sind damit nur schwer und manchmal gar nicht zu treffen. Außerdem reagiert das Handy nicht auf Eingaben, wenn man Handschuhe trägt.
HTC will nun das Beste aus zwei Welten vereinigen. Das Unternehmen hat einen Stylus entwickelt, der auch auf kapazitiven Touchscreens funktioniert. Dessen Spitze ist magnetisch. Das ihn umgebende Magnetfeld stört das elektrische Feld des Displays genauso wie ein Finger. Der Stylus ist insbesondere in Asien sehr beliebt, weil viele Länder dort Bildzeichen zum Schreiben verwenden. Sie lassen sich auf Tastaturen nur schwer abbilden. Texte werden deshalb häufig auf das Display gezeichnet. Dicke Finger sind dabei eher hinderlich.
HTC ist aber nicht der erste, der einen Stylus für iPhone und Co. entwickelt hat. Speziell in Asien gibt es bereits eine Vielzahl von Zubehör-Herstellern, die derartige Produkte im Angebot haben. Wie diese funktionieren, ist aber das Geheimnis der Anbieter.