Einsteiger-SAN

HPE beschleunigt Modular Smart Array um bis zu 50 Prozent



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Der Hersteller hat die sechste Generation seiner SAN-Lösung Modular Smart Array vorgestellt. Die Einstiegspreise beginnen bei 8.000 Euro inklusive drei Jahren Support.
Die HPE MSA 2060 bietet im Vergleich zur 1060 mehr als die doppelte Leistung und fast die dreifache Kapazität.
Die HPE MSA 2060 bietet im Vergleich zur 1060 mehr als die doppelte Leistung und fast die dreifache Kapazität.
Foto: HPE

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat die bereits sechste Generation seines für Einsteiger deklarierten Speichersystems Modular Smart Array (MSA) vorgestellt. Im Vergleich zur Vorgängergeneration bieten die neuen Modelle nach Angaben des Herstellers mehr Leistung, höhere Verfügbarkeit, einfachere Bedienung und ein integriertes Cloud-Backup zu einem günstigen Preis. Ab sofort sind die neuen Modellreihen MSA 1060, MSA 2060 sowie MSA 2062 verfügbar.

Die Eingabe- und Ausgabe-Befehle liegen nun bei bis zu 325.000 IOPS. Das ist laut HPE bis zu 50 Prozent mehr als noch bei der fünften Generation. Der Durchsatz konnte sogar um 100 Prozent gesteigert werden. Neu sind zudem ein automatisches Daten-Tiering, eine RAID-basierte Datenwiederherstellung sowie ein verbessertes Datenmanagement über eine neue RESTful-Schnittstelle.

SAN für KMUs

HPE platziert die MSA Gen6 als "einfach zu bedienendes Storage Area Network (SAN) für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für kleine Niederlassungen". Die Einstiegspreise beginnen bei 8.000 inklusive drei Jahren Support. Damit ist es das günstigste SAN-System im Portfolio von HPE. Bei Bedarf kann die MSA Gen6 mit weiteren Festplatten oder SSDs erweitert werden.

Das automatische Daten-Tiering sorgt dafür, dass besonders wichtige Daten in Echtzeit auf SSDs abgelegt werden können, um so schneller wieder zur Verfügung zu stehen. Laut HPE reagiert das System dabei automatisch auf I/O-Veränderungen. Anwendungen laufen jetzt bis zu 45 Prozent schneller. Viel versprechend ist auch die sogenannte MSA Data Protection Plus (MSA DP+). Eine Wiederherstellung von Daten lässt sich damit nach zum Beispiel dem Ausfall eines Laufwerks bis zu 25 mal schneller als im Vergleich zu einem RAID 6 erledigen. Datensicherungen in die Cloud können zudem mit Hilfe des Recovery Manager Central erfolgen.

Darüber hinaus hat der Hersteller das MSA Health Check Tool überarbeitet. Es untersucht Telemetrie-Daten nach bekannten Problemen und kann laut HPE die Zahl der Support-Fälle jetzt um bis zu 76 Prozent reduzieren.

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