Nun können Entwickler in der PaaS-Umgebung "Helion Development Platform 2.0" Microservices entwickeln und in Docker-Containern bündeln. Wie das funktioniert, beschreibt unter anderem ein Blog-Eintrag von Stephen Spector, Cloud-Evangelist bei HPE.

Zudem erlauben es die Produkte "StormRunner" und "AppPulse" jetzt, auch Docker-Anwendungen zu testen, verteilen und monitoren. Laut HPE erhalten Anwender Transaktionskontrolle über containerisierte wie traditionelle Backend-Systeme. HPE spricht von einer kompletten Application-Lifecycle-Management-Lösung für containerisierte Apps und Microservices.

Die für das agentenlose Anwendungs-Monitoring vorgesehene Software "Sitescope" kann laut HPE jetzt Docker-Swarm-Cluster verwalten und überwachen. Laut Hersteller kann Sitescope anhand einer Docker-Swarm-Adresse automatisch eine Cluster-Map erstellen und deren verschiedene Ebenen monitoren

Neu ist zudem "Coda for Docker", eine Lösung, mit der sich hybride Workloads - traditionell und containerisiert - deployen lassen. Mit dem "Docker Machine plugin for HPE Composable Infrastructure" lässt sich zudem von "HPE OneView" aus das Deployment von Container-Hosts automatisieren. IT-Mitarbeiter und DevOps sollen so in die Lage versetzt werden, sehr schnell Bare-Metal-Infrastruktur für Docker-Umgebungen im eigenen RZ und der eigenen Netzwerk­Infrastruktur zu provisionieren.

Zudem unterstützen künftig HPEs Speichersysteme 3PAR StoreServ und StoreVirtual Storage den Einsatz von Docker-Containern in OpenStack-Umgebungen mithilfe der Flocker-Architektur von ClusterHQ. Alle Docker-Produkte sind laut HPE ab sofort verfügbar.

Container-Technologien wie Docker ermöglichen es Entwicklern und IT-Teams, Anwendungen viel schneller und effizienter auszurollen, als das bislang möglich war. Die Technologie ist zwar noch unreif und überwiegend in den Händen kleiner Firmen und Startups, doch das dürfte sich bald ändern, wie die HPE-Ankündigungen zeigen. Weitere Details finden sich in folgende.