Keecker

Heimkino-Roboter und mehr

Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 
Was rollt selbstständig durch die Wohnung und soll – glaubt man den Entwicklern – von Heimkino bis Hausüberwachung so ziemlich alles können? Genau, der Keecker.

Man stelle sich ein hippes Entwicklerbüro und junge Menschen vor, die gerade überlegen, welche Funktionen man denn in den neuen Roboter fürs Smart Home packen könnte. Normalerweise wäre ein Kompromiss die Folge. Manches wird umgesetzt, anderes verworfen. Nicht so bei den Machern des Keecker, die ihrem Bot so ziemlich jedes Feature verpasst haben, das im Gehäuse Platz fand.

Da wäre der Projektor, mit dem man sowohl Filme und Videospiele als auch nette Bilder und Lichteffekte als Raumdeko an die Wand projizieren kann. Wer möchte, kann die Beamer-Funktion natürlich auch nutzen, um den Bildschirm von Tablets, Notebooks und anderen Mobilgeräten an die Wand zu spiegeln. Nebenbei fungiert der Bot als mobiler Lautsprecher mit Surround-Sound. Als wäre dem noch nicht genug, soll der Keecker Daten zu Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Lichtstärke sammeln können und – dank integrierter Kamera, Bewegungs- und Schallsensoren – als Überwachungsdrohne fungieren.

Gesteuert wird der Bot über eine Android- beziehungsweise iOS-App, über die sich auch die gesammelten Daten abrufen lassen. Alternativ steht eine Web-Applikation zur Verfügung. Der integrierte Akku soll für mehrere Tage Laufzeit sorgen. Geht der Saft dann doch einmal zu Ende, soll der Bot, ähnlich wie Saugroboter, selbstständig eine Ladestation ansteuern.

Mit 40 Zentimetern Höhe, 28 Zentimetern Breite und einem Gewicht von 12 Kilogramm fällt der Bot nicht unbedingt klein aus.

Der als Kickstarter-Projekt finanziert Bot soll demnächst über die Herstellerseite als Preorder erhältlich sein. Laut engadget.de soll der Kaufpreis bei 2.990 Euro liegen.

Zur Startseite