Das auf der CeBIT von LG und The Phone House vorgestellte MobileTV-Handy wurde jetzt offiziell benannt und mit technischen Daten näher beschrieben. Bislang hatten sich beide Unternehmen nur vage über das Modell geäußert, selbst die Gerätebezeichnung blieb geheim (mehr...).
Zum Marktstart im Mai erscheint der Folder als HB620-T in Deutschland. Wie LG bereits mitteilte, unterstützt es den digitalen Fernsehstandard DVB-T und ist somit unabhängig von Bezahldiensten anderer Anbieter. Alternativ gelangen Bewegtbilder auch per HSDPA mit 3,6 MBit/s auf den Bildschirm. Dieser ist mit einer Diagonale von 2 Zoll ausgesprochen klein, mobiler TV-Genuss kommt bei dem Taschenkino kaum auf. Daran wird auch die Querlage des QVGA-Displays wenig ändern. Für eine bessere Bildqualität verbauen die Koreaner die Mobile XD Engine, die bereits im DMB-Handy V9000 zum Einsatz kommt.
Die weitere Technik rangiert auf Mittelklasse-Niveau. Die 2-Megapixel-Kamera ist für Schnappschüsse gut bestückt, Abzüge in Digicam-Qualität sind aber nicht zu erwarten. Soll das Handy als Musicplayer genutzt werden, bedarf der interne Speicher (60 MB) einer Aufbaukur mit microSD-Karten. Bis zu 4 GB kann der Nutzer hinzufügen. Leistung satt bietet hingegen der Akku: Die 1.000 mAh reichen für mindestens zwei Stunden mobiles Fernsehen. Ab Mai ist das HB620-T für 400 Euro ohne Vertragsbindung erhältlich.