"Heute hat die Software AG erste Hinweise erhalten, dass Daten von Servern der Software AG und Notebooks der Mitarbeiter heruntergeladen wurden", teilte der MDax-Konzern am Donnerstag, den 8. Oktober 2020, in Darmstadt mit. Die Schadsoftware sei nicht vollständig eingedämmt. Systeme des Unternehmens seien weiterhin von dem Angriff betroffen. Es gebe aber keine Hinweise, dass Dienstleistungen für Kunden gestört worden seien.
Das Unternehmen versuche alles, um das Datenleck einzudämmen und Störungen interner Systeme zu beheben, hieß es weiter. Der Konzern bietet Softwarelösungen für Unternehmen und damit verbundene Dienstleistungen an.
Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin ist noch nicht abzusehen, wie groß der Schaden ist. "Das sind nicht so Dinge, die sich von heute auf morgen lösen lassen." Derzeit seien zwei externe Sicherheitsfirmen im Haus. Es seien alle möglichen Schutzmaßnahmen ergriffen worden, auch Teile des Internetauftritts wurden runtergefahren. (dpa/rw)