Die Zeit, in der Druckjobs mit hohen Seitenzahlen in größeren Unternehmensabteilungen aufgrund von Kostenaufkommen und technischen Parametern ausschließlich von Lasermaschinen erledigt wurden, ist vorbei. Das ist die Botschaft von Epson auf dem ChannelPartner-Systemhauskongress "Chancen 2015" am 27. und 28. August in Düsseldorf. Das Unternehmen demonstriert auf der Veranstaltung anhand seiner neuen Tintenstrahl-Produktserie "WorkForce Pro RIPS" wie Anwender bis zu 75.000 Seiten ohne Wechsel der Verbrauchsmaterialien ausdrucken können.
Foto: Epson
"Unsere neue Inkjet-Technologie verändert einerseits den Druckmarkt in Sachen Hardware, Verbrauchsmaterialen und Service und andererseits hat sie enorme Auswirkungen auf den Handel, und zwar positive", sagt Andreas Asel, Product Manager Business Printing der Epson Deutschland GmbH.
In seiner Keynote auf Chancen 2015 wird Asel vor allem darauf eingehen, dass das reine "Kistenschieben" ein Relikt der Vergangenheit ist und es vielmehr auf den Vertrieb von Drucklösungen ankommt. Mit dieser Tatsache kämpft der Handel nicht seit gestern, doch die praktische Umsetzung ist nach wie vor alles andere als einfach. Denn was heißt es eigentlich, eine vollständige "Drucklösung" anzubieten? Und das zusätzlich mit einer Technologie, die bisher eher im Privatbereich und kleineren Büroumgebungen zum Einsatz kam.
Unbekanntes Terrain
Es ist unbekanntes Terrain, auf das sich der Handel mit dem groß angelegten Vertrieb von Tintenstrahlgeräten einlässt. Oftmals greift man als Händler lieber auf Altbewährtes, dessen Funktionalität sich bewiesen hat und dessen Risiken bekannt sind. Gleichzeitig bieten die Tintenstrahler aber auch die Chance, sich genau in diesem Punkt abzuheben und eine Alternativlösung zur Lasermaschine anzubieten. "Die Umstellung der Drucklandschaft in Unternehmen auf Inkjets wird Händler dazu bringen, ihre Firma auf ein moderneres, effizienteres Geschäftsmodell zu stellen. Dieser Wandel wird unter anderem Servicekräfte, die bisher ausschließlich für technische Wartung und Reparatur zuständig waren, in Dienstleister für Vertrieb und Marketing verwandeln und so dem Fachhandel helfen, einen größeren Mehrwert zu generieren und Kunden noch besser an sich zu binden", sagt Asel.
Dem indirekten Handel treu
Epson setzt im professionellen Bereich nach wie vor auf ein vollständig indirektes Vertriebskonzept. In den kommenden Monaten will der Hersteller zum Marktstart der WorkForce-Pro-RIPS-Drucksysteme zusätzliche Schulungen und Vertriebstrainings anbieten.
Für Besucher des Systemhauskongresses gibt es bereits vorher einen tiefen Einblick in das neue Konzept und die Chancen, die es bietet. Interessierte Fachhändler und Systemhäuser können sich hier für Chancen 2015 anmelden. Weitere Informationen sowie die Agenda zu Chancen 2015 finden Sie hier.