Der Verkauf aller Factoring-Gesellschaften werde gestartet, teilte das Unternehmen mit. Die beim Einstieg ins Factoring-Geschäft erwarteten Synergien zum Kerngeschäft Leasing hätten sich nicht eingestellt, hieß es zur Begründung.
Zudem habe eine eingehende Analyse ergeben, dass das vorhandene Geschäft mit dem Aufkauf von Forderungen nur mit zusätzlichen Investitionen und einer deutlichen Vervielfachung des Geschäftsumfangs langfristig profitabel gestaltet werden könnte. Der Anteil der Vermögenswerte aus dem Factoring-Geschäft habe 2022 unter zwei Prozent der Konzernbilanz gelegen.
Anleger zeigten sich über die Entscheidung erfreut. Der Aktienkurs von Grenke legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um gut drei Prozent zu. (dpa/rs/pma)