Foto: Grenke
Grenke erweitert seinen Vorstand von drei auf vier Mitglieder. Neu hinzu kommt zum 1. Juli Martin Paal. Paal (Jahrgang 1979), ist ein ausgewiesener Finanz- und Bankenexperte. Nach mehreren Positionen bei internationalen Beratungsunternehmen und der DZ Bank startete Paal im Juni 2022 als Vice President Controlling bei der Grenke AG.
Im März 2023 wurde er zum Generalbevollmächtigten und Senior Vice President und Leiter der Finanzdivision ernannt. Als designierter Finanzvorstand verantwortet er die Ressorts Accounting & Tax, Controlling und M&A, Treasury sowie Reporting.
"Herr Dr. Paal fungierte bereits seit Februar 2023 als Stellvertreter von Dr. Sebastian Hirsch für das Finanzressort", sagt Jens Rönnberg, Aufsichtsratsvorsitzender der Grenke AG. "Die beiden sind gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen Isabel Rösler und Gilles Christ zu einem erfolgreichen Team zusammengewachsen, das unser volles Vertrauen und unsere Unterstützung hat."
"Ich freue mich sehr über die Berufung von Martin zum Finanzvorstand", sagt CEO Sebastian Hirsch. "In den vergangenen anderthalb Jahren haben wir sehr eng zusammengearbeitet. Als mein Nachfolger im Finanzressort und viertes Vorstandsmitglied steht er somit für Kontinuität, eine solide Governance und unsere bewährte Strategie."
2023 lief für Grenke gut
Den soeben vorgelegten Zahlen für das Jahr 2023 zufolge hat Grenke hat im vergangenen Jahr etwas mehr verdient. Das Konzernergebnis kletterte vor allem dank dem sich gut entwickelndem Neugeschäft 2023 um 3 Prozent auf 86,7 Millionen Euro. "Wir haben den Turnaround geschafft", kommentiert Vorstandschef Sebastian Hirsch diesen Wert.
Grenke verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Zinserträge, hatte durch das starke Wachstum des Neugeschäfts aber bei stark gestiegenen Kapitalmarktzinsen auch einen höheren Refinanzierungsbedarf. Daher ging das Zinsergebnis um knapp zwei Prozent auf 338,5 Millionen Euro zurück.
Die Anfang November abgegebene, etwas nach unten korrigierte Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Vorstand dennoch. Er erwartet ein Leasingneugeschäft von 3,0 bis 3,2 Milliarden Euro. Daraus erhofft sich Grenke einen Gewinn zwischen 95 und 115 Millionen Euro.