450 Vertriebspartner in Tirol

Gipfeltreff bei Phion

29.05.2008
Gemeinsam mit 450 Vertriebspartnern hielt der Österreichische High-End-Firewall-Spezialist Phion in den Bergen Tirols seinen "IT-Security-Gipfel" ab.

Mit einem Jahresumsatz aus 2007 von knapp acht Millionen Euro ist das Innsbrucker Unternehmen Phion eigentlich ein "kleinerer Fisch" unter den Firewall-Herstellern. Dennoch gelingt es dem österreichischen Hersteller in beeindruckender Regelmäßigkeit, die hiesige IT-Securitybranche auf sich aufmerksam zu machen - sei es durch eindrucksvolle Projekte, die der High-End-Spezialist immer wieder an Land zieht, wie ein langfristiges Großprojekt mit dem deutschen Konzern Schenker im vergangenen Jahr oder eben durch seinen "Gipfeltreff".

Phions Partner des Jahres 2007. Ganz links im Bild: Dr Wieland Alge, CEO des Herstellers.
Phions Partner des Jahres 2007. Ganz links im Bild: Dr Wieland Alge, CEO des Herstellers.

450 Besucher, doppelt soviel wie zu Phions erster Partnerveranstaltung vor vier Jahren, fanden sich vergangene Woche im Tiroler Bergort Alpbach ein, um gemeinsam über aktuelle Trends in der Security-Branche zu diskutieren und prominenten Gastrednern, wie Kevin Mitnick, einem ehemaligen weltbekannten Hacker zuzuhören. Wie wichtig der deutsche Markt für Hersteller ist, zeigte die dreistellige Zahl an deutschen Besucher, zu denen auch Mitarbeiter der deutschen Distributoren Infinigate und Ektakom zählten. Vor Ort zeichnete der Hersteller insgesamt 13 Partner aus sechs Ländern für ihre Leistungen aus. Mit den Unternehmen Axians, Atos Origin und Infraserv Gendorf kamen dabei drei Gewinner aus Deutschland.

Das Flagschiff von Phion ist die "Netfence"-Produktreihe, die sich vor allem für aufwendigere Firewall-Projekte in Netzwerken mit hohen Ansprüchen an Verfügbarkeit und Mobilität eignen. Im hiesigen Security-Geschäft mit kleineren Firmen hat der Hersteller noch keinen großen Stand - doch wie auf der Veranstaltung deutlich wurde, strebt Phion langfristig auch in diesen Markt.

Dass die Anforderungen an IT-Security auch für kleinere Unternehmen immer komplexer werden, komme dem Unternehmen dabei entgegen, so Phion-CEO Wieland Alge in seiner Keynote. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt: Das Unternehmen, das seit letztem Jahr an der Börse gelistet ist, wies zwar für das vergangene Jahr ein unternehmensweites Umsatzplus von knapp 40 Prozent auf, musste aber gemäß den aktuellen Geschäftzahlen gleichzeitig ein Minus beim Vorsteuergewinn (EBITDA) von 803.000 Euro noch einem Plus von 651.000 Euro im Vorjahr hinnehmen. (aro)

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