Die neue Version von "GFI MailEssentials for Exchange/SMTP 12" soll auch so genannte Phishing-E-Mails herausfiltern. Diese Nachrichten von Betrügern, die an Kreditkartennummern, PINs und TANs heran wollen, werden per Abgleich mit einer "Phishing URI Realtime Blocklist" (PURBL) erkannt und abgewehrt, bevor sie beim Empfänger eintreffen, verspricht der Hersteller, GFI Software.
Dabei filtert das Anti-Phishing-Modul der Software alle Hyperlinks aus dem Textkörper einer E-Mail heraus und schaut nach, ob diese nicht bereits in der Phisher-Datenbank gelistet sind. Zudem soll die GFI-Anti-Spam-Lösung auch in der Lage sein, typische Phishing-Stichwörter in den E-Mails zu detektieren. Derartige Briefe landen im Spam-Ordner.
Spam-Botschaften erkennt das Programm mit Hilfe des integrierten Bayes'schen Algorithmus. Außerdem untersucht es den E-Mail-Header, Sender- und Empfängernamen werden dabei mit einer White-List abgeglichen. Aus dem E-Mail-Verkehr eines Unternehmens kann GFI Schlüsse darauf ziehen, ob eine bestimmte Nachricht als Spam einzuordnen ist.
GFI MailEssentials 12 wird nur am Mail-Server installiert, die zu schützenden Desktops benötigen keine zusätzliche Software. Zusätzlich stellt die Software Funktionen wie POP3-Downloader, Server-basierte Auto-Replies, E-Mail-Archivierung und -Überwachung, Listen-Server, Internet-Mail-Berichte sowie Disclaimer bereit.
Eine Version von GFI MailEssentials 12 für 50 Postfächer kostet 650 Euro zuzüglich der jeweils gültigen Mehrwertsteuer. Testversionen gibt es auf der Website des Anbieters. Bei Kauf von Neu- oder Update-Lizenzen bis Ende März 2006 ist das Anti-Phishing-Modul ein Jahr lang kostenfrei nutzbar. Kunden mit einem gültigen Software-Maintenance-Agreement (SMA) können das Modul während der gesamten Vertragslaufzeit ohne zusätzliche Kosten einsetzen, allerdings nur dann, wenn sie ebenfalls bis zum 31. März auf Version 12 umsteigen. (rw)