Channel-Strategie unverändert

Fujitsu stellt sich neu auf

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Auf dem Fujitsu Forum in München hat der Hersteller nicht nur neue Produkte und Strategien, sondern auch die neue interne Struktur prsäentiert.
Jörg Brünig führt weiterhin die Partner-Organisation von Fujitsu in Deutschland an.
Jörg Brünig führt weiterhin die Partner-Organisation von Fujitsu in Deutschland an.
Foto: Fujitsu

Bisher agierte Fujitsu in den einzelnen Ländergesellschaften weitgehend autark und unabhängig. Das soll sich nun ändern. Die internen Strukturen in den Regionen sollen vereinheitlicht werden. So gibt es beispielsweise ab sofort in allen Ländern einen Gesamtproduktverantwortlichen - in Deutschland, Österreich und in der Schweiz (DACH) ist das Michael Drews. Er trägt den Titel des "Head of Products" in der Fujitsu-Region Central Europe.

Michael Drews trägt den Titel des "Head of Products" in der Fujitsu-Region Central Europe.
Michael Drews trägt den Titel des "Head of Products" in der Fujitsu-Region Central Europe.
Foto: Fujitsu

Diese Position wurde neu geschaffen, und das nicht nur in der DACH-Region, sondern auch im WEMEIA-Raum (Westeuropa, Nahost, Indien und Afrika), wo François Fleutiaux, als Senior Vice President das Fujitsu-Geschäft leitet. In Gesamt-EMEIA (Europa, Nahost, Indien und Afrika) verantwortet Michael Keegan die Produktentwicklung. Sein Vorgesetzter, der Fujitsu-EMEIA-Chef Duncan Tait, stellte unter anderem auch diese Neuerungen auf dem Fujitsu Forum Mitte November 2015 in München vor.

Für die internen Channel-Strukturen bei Fujitsu bleibt hingegen alles beim alten und bewährten Konzept. Jörg Brünig führt weiterhin die Partner-Organisation von Fujitsu Deutschland an. Er bekommt lediglich einen neuen Chef, eben den oben erwähnten Michael Drews. Im Gespräch mit ChannelPartner interpretierte Brünig die neue interne Aufstellung so, dass man eben in allen Regionen profitabel agieren wolle: "Auch das Reporting wird in allen Ländern vereinheitlicht". Ferner soll die Lead-Registrierung an ab 2016 nur noch auf einer einzigen - Salesforce.com-basierten - Plattform abgewickelt werden - in allen Ländern der EMEIA-Region.

Dennoch: Neben dem klassischen Produktvertrieb und den damit zusammen hängenden Projekten, spielen die so genannten Managed Services auch für Fujitsu-Partner eine immer wichtigere Rolle. Für Brünig sind eben diese hochwertigen Dienstleistungen die Überlebensgarantie für den Channel.

 Francois Fleutiaux, verantwortet als Senior Vice President das Geschäft von Fujitsu in der WEMEIA-Region (Westeuropa, Nahost, Indien und Afrika)
Francois Fleutiaux, verantwortet als Senior Vice President das Geschäft von Fujitsu in der WEMEIA-Region (Westeuropa, Nahost, Indien und Afrika)
Foto: Fujitsu

Partner des Jahres 2015

Auf dem Forum hat Fujtsu auch seine besten Vertriebspartner prämiert. Der Hauptpreis, der neu geschaffene "SELECT Global Innovation Award", ging an die italienische Gruppomega, einen Spezialisten in Sachen Techonologie für Industrieanlagen, Gewerbe-Immobilien und öffentliche Gebäude. Bei dem dabei ausgezeichneten Projekt ging es um die Analyse der Nahrungsmittelproduktion und der Nutzung nachhaltiger Ressourcen in Kalabrien.

Corporate Executive Officer, Executive Vice President and Head of EMEIA bei Fujitsu: ""
Corporate Executive Officer, Executive Vice President and Head of EMEIA bei Fujitsu: ""
Foto: Fujitsu

Auch ein deutscher Partner wurde in München ausgezeichnet - die Profi AG. Der Systemintegrator aus Darmstadt wurde EMEIA Infrastruktur-Partner des Jahres - für außergewöhnliche Ergebnisse im Rechenzentrumsumfeld.

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