Hierzu folgen Sie der Anleitung von AVM: Dort gibt der Hersteller an, dass Sie in den VPN-Einstellungen Ihres Smartphones als Authentifizierungstyp das VPN-Protokoll „IPSec“ auswählen sollten. Ihr Smartphone bietet jedoch ausschließlich das Protokoll „IKEv2/IPSec“ an.
Mit diesen Einstellungen lässt sich keine VPN-Verbindung zur Fritzbox einrichten. Denn der AVM-Router nutzt als VPN-Protokoll IPSec mit der älteren Version IKEv1. Android hingegen unterstützt diese Version seit Android 12 nicht mehr, sondern lediglich noch die Protokollvariante mit IKEv2.
Haben Sie eine VPN-Verbindung zur Fritzbox bereits vor dem Update auf Android 12 auf dem Smartphone eingerichtet, funktioniert sie weiterhin mit dem älteren Protokoll. Neu anlegen lässt sich allerdings keine mehr. In diesem Fall können Sie als Alternative die Android-Applikation Myfritz von AVM nutzen: Ab der Version 2.17.0 bietet diese nämlich (wieder) die Option „Heimnetzverbindung (VPN)“.
Die VPN-Verbindung per App müssen Sie zunächst im lokalen Netzwerk einrichten: Verbinden Sie Ihr Smartphone über WLAN mit dem Fritzbox-Netzwerk und starten Sie die Myfritz-App: Sie zeigt den Router an, den Sie als gewünschten Verbindungspartner auswählen. Im Anschluss daran melden Sie sich mit dem Kennwort für das Fritzbox-Menü an. Dann tippen Sie auf die Schaltfläche „Nutzung von unterwegs aktivieren“.
Künftig haben Sie eine zusätzliche Alternative für das VPN mit Android 12: Ab der Firmwareversion Fritz-OS 7.50 unterstützen Fritzbox-Router das VPN-Protokoll Wireguard. Dafür gibt es eine passende Android-Applikation, mit der das Smartphone eine sichere Verbindung zur Fritzbox aufnehmen kann, nachdem Sie dort die Wireguard-Verbindung eingerichtet haben. So lange das entsprechende Fritz-OS für Ihr Fritzbox-Modell offiziell nicht verfügbar ist, können Sie unter https://avm.de/fritz-labor/ prüfen, ob es eine Laborversion der Firmware für Ihren Router gibt, die Wireguard-VPN bereits enthält. (PC-Welt)