Eines der größten Probleme der smarten Heimsteuerung sind die unterschiedlichen Standards der Hersteller. Der Berliner Netzwerkspezialist AVM hatte daher bereits auf dem auf dem Mobile World Congress in Barcelona angekündigt, den Smart-Home Standard Zigbee in neue Produkte integrieren zu wollen, um damit den Funktionsumfang zu erhöhen. Die ersten Produkte, die sowohl Zigbee und DECT unterstützen, sind die Fritzbox 5690 Pro, die Fritzbox 5690 XGS.
Um bestehende Fitzboxen verwenden zu können, hat AVM nun das Fritz!Smart Gateway vorgestellt, das neben DECT ULE auch Zigbee beherrscht. Insbesondere in der Lichtsteuerung eröffnen sich viele Möglichkeiten, da Nutzer nun Zigbee-LED-Lampen unterschiedlicher Hersteller laut AVM nahtlos in ein bestehendes Fritz-Heimnetz integrieren können. Zudem lassen sich über das Gateway noch mehr DECT-Geräte wie Heizkörperregler, Steckdosen, Funktaster und LED-Lampen ins smarte Heim einbinden.
Vielfältige Steuermöglichkeiten für Zigbee und DECT
Für die Kommunikation mit der Fritzbox verfügt das smarte Gateway über eine WLAN- und eine LAN-Schnittstelle, die ausschließlich für diese Verbindung konfiguriert sind. An der Steckdose ist das Gerät flexibel in jedem Raum platzierbar. Nach der Installation können Nutzer zuhause alle Zigbee- und DECT-Geräte bequem per Funktaster Fritz!DECT 440, Fritz!Fon, über Browser unter fitz.box steuern. Per Fritz!App geht das auch unterwegs über das Smartphone, sofern die Internetverbindung das zulässt.
Das Gateway ist kompatibel mit Zigbee-3.0, AES-128-Bit-Verschlüsselung. An einem zusätzlichen USB-Port können mobile Geräte geladen werden. Unter anderem können alle Philips Hue LED- (Gen 3-6) oder Ikea-Tradfri-Lampen eingebunden werden. Eine Kompatibilitätsliste hält AVM unter unter avm.de/gateway bereit. AVM gibt den UVP mit 89 Euro an.
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